
Gängige Betrugsmasche
Der Polizei ist dieses Vorgehen als gängige Betrugsmasche bekannt. Die Inserenten täuschen Interesse an altem Porzellan, Pelzmänteln oder Antiquitäten vor. Ziel dabei ist es, erst einmal in die Wohnungen der potentiellen Opfer zu gelangen. Dort werden sich die vermeintlich gesuchten Gegenstände angeschaut und dann zielgerichtet nach Schmuck oder anderen Wertsachen gefragt, die sich leicht verkauft lassen. Entweder werden diese Sachen direkt gestohlen oder aber wie in diesem Fall unter einem Vorwand mitgenommen. Danach sind die Täter nicht mehr erreichbar. „Es wird daher dringend geraten, nicht auf solche Inserate zu antworten,“ so Bianca Scheer. Seriöse Händler inserieren nicht mit einer Handynummer. Sollten Sie doch jemanden in Ihre Wohnung lassen, sorgen Sie dafür, dass sie nicht alleine sind. Bitten Sie immer noch eine weitere Person, bei dem vermeintlichen Verkaufsgespräch dabei zu sein. Oft werden die Wohnungen der Opfer auch zu zweit aufgesucht. Während ein Täter ablenkt, durchsucht der andere Täter die Wohnung nach Wertgegenständen. Händigen Sie keine Wertsachen – auch nicht gegen eine Anzahlung – aus. Lassen Sie sich einen Ausweis zeigen und notieren Sie die Personalien des Verkäufers. Sollten Sie dennoch Opfer eines solchen Betrügers geworden sein, informieren Sie umgehend die Polizei.










