Ukrainischer Fahrer steuerte Sattelzug mit 2,6 Promille

HSK/Brilon. Am Sonn­tag gegen 11.50 Uhr mel­de­te ein Auto­fah­rer auf der Bun­des­stra­ße 480 einen auf­fäl­li­gen Silo-Sat­tel­zug. Der Lkw fuhr in Schlan­gen­li­ni­en von Möh­ne­burg in Rich­tung Alme. Hier­bei fuhr er gegen meh­re­re Leit­pfos­ten sowie Ver­kehrs­zei­chen und geriet mehr­fach auf die Gegen­fahr­bahn. Glück­li­cher­wei­se kam es hier­bei nicht zu einem Zusam­men­stoß. Der Zeu­ge über­hol­te den Lkw und konn­te die­sen schließ­lich durch lang­sa­mes Abbrem­sen anhal­ten. Kur­ze dar­auf traf die Poli­zei ein.

Unzählige Flaschen im Führerhaus

Die Beam­ten muss­ten den stark ange­trun­ke­nen Fah­rer beim Aus­stei­gen aus dem Füh­rer­haus abstüt­zen. In der Fah­rer­ka­bi­ne lagen unzäh­li­ge Fla­schen Alko­hol. Ein Alko­hol­test ergab einen Wert von über 2,6 Pro­mil­le. Dem Mann aus der Ukrai­ne wur­de eine Blut­pro­be ent­nom­men. Der Lkw wur­de abge­schleppt. Auf Anord­nung der Staats­an­walt­schaft Arns­berg wur­de der Füh­rer­schein beschlag­nahmt. Der Fah­rer war den Beam­ten nicht unbe­kannt. Er wur­de erst am Sonn­tag mor­gen, gegen 7.15 Uhr aus dem Bri­lo­ner Poli­zei­ge­wahr­sam ent­las­sen. Hier ver­brach­te er eine Nacht zur Aus­nüch­te­rung, nach­dem er am Sams­tag abend in einem Schnell­re­stau­rant an der Möh­ne­stra­ße ran­da­liert hat­te. Nach­dem der Mann sein Blut abge­ge­ben hat­te, durf­te er erneut in sei­ne Zel­le. Nach Aus­nüch­te­rung und der Zah­lung einer vier­stel­li­gen Sicher­heits­leis­tung kann der Mann aus dem Gewahr­sam ent­las­sen werden.

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