TelefonSeelsorge Hochsauerland bietet jetzt auch Mailseelsorge an

Neu­es Ange­bot bei der Tele­fon­Seel­sor­ge Hoch­sauer­land. Das Team rund um Lei­tung Tina Schwe­fer ist nun auch per Mail für Men­schen in Not da. (Foto: drh)

Meschede/Hochsauerlandkreis. „Wir sind stolz, dass wir ab sofort nicht nur tele­fo­nisch rund um die Uhr für Men­schen in Not erreich­bar sind, son­dern nun auch Mail­seel­sor­ge anbie­ten kön­nen. Bis­her wird es gut ange­nom­men, ich hat­te unter ande­rem schon Mail­kon­takt mit einem 14-jäh­ri­gen Jun­gen mit Lie­bes­kum­mer und mit einer Frau, die unter star­ken Ängs­ten lei­det. Es ist ein Ange­bot für alle, die viel­leicht nicht so ger­ne zum Hörer grei­fen, sich aber ihre Sor­gen von der See­le schrei­ben möch­ten.“ Tina Schwe­fer, Lei­te­rin der Tele­fon­Seel­sor­ge Hoch­sauer­land der Dia­ko­nie Ruhr-Hell­weg, freut sich über das neue Ange­bot für die Region.

Ehrenamtliche engagieren sich intensiv

Elf Ehren­amt­li­che der Tele­fon­Seel­sor­ge mit Sitz in Mesche­de haben sich inten­siv in meh­re­ren Modu­len für die Mail­seel­sor­ge aus­bil­den las­sen. Schließ­lich ist es ein Ehren­amt mit sehr viel Ver­ant­wor­tung. „Es sind oft schwie­ri­ge Pro­ble­me und Sor­gen, die die Men­schen sehr belas­ten“, so Schwe­fer wei­ter. Die Ehren­amt­li­chen der Tele­fon­Seel­sor­ge brin­gen Wert­schät­zung, Empa­thie und Ver­ständ­nis mit, sie haben stets ein offe­nes Ohr, getreu dem Mot­to ´Mit dem Her­zen hören´. „Die Men­schen, die uns über die 0800 ‑111 0 111 anru­fen oder uns mai­len, sind in einem Aus­nah­me­zu­stand. Sie sind ein­sam, ver­ängs­tigt, wis­sen nicht mehr wei­ter. Wir unter­stüt­zen in die­ser Situa­ti­on und sind ein ers­ter Anker für die Menschen.“

So funktioniert die Mailberatung

Wer das neue Mai­lin­g­an­ge­bot der Tele­fon­Seel­sor­ge nut­zen möch­te, muss sich ledig­lich auf der Sei­te der Tele­fon­Seel­sor­ge www.telefonseelsorge.de regis­trie­ren und anmel­den. Die Bera­tung ist kos­ten­los und anonym. Die Ant­wort eines ehren­amt­li­chen Seel­sor­gers, der bei Bedarf auch über län­ge­re Zeit Ansprech­part­ner bleibt, kommt inner­halb von 72 Stunden.

Ehrenamtliche gesucht – neue Ausbildungsgruppe startet im Februar

„Die dunk­le Jah­res­zeit ver­stärkt manch­mal Gefüh­le von Ein­sam­keit und Ängs­ten. Des­halb haben wir momen­tan mehr Rat­su­chen­de, sowohl tele­fo­nisch als auch per Mail. Wir suchen aktu­ell auch wie­der neue Ehren­amt­li­che für unser Team und freu­en uns über jeden, der zu uns kommt. Es ist ein ganz beson­de­res Ehren­amt mit viel Ver­ant­wor­tung und per­sön­li­chem Entwicklungspotential.“

Die neue Aus­bil­dungs­grup­pe soll im Febru­ar star­ten. Um bes­ser pla­nen zu kön­nen, kön­nen sich Inter­es­sier­te ab sofort bei Tina Schwe­fer mel­den, es sind noch Plät­ze frei. Ange­spro­chen sind Men­schen ab 25 Jah­ren, die Belast­bar­keit, Ein­füh­lungs­ver­mö­gen, eine gute Selbst­wahr­neh­mung und Inter­es­se an psy­cho­so­zia­len The­men mit­brin­gen. Ein­satz­ort ist die Tele­fon­Seel­sor­ge Hoch­sauer­land in Meschede.

Die Teil­neh­mer ler­nen in der umfang­rei­chen Aus­bil­dung, die 120 Stun­den umfasst, Gesprächs­füh­rung gepaart mit Selbst­er­fah­rung, Umgang mit aktu­el­len The­men, Mög­lich­kei­ten der Kri­sen­in­ter­ven­ti­on und Sui­zid­prä­ven­ti­on. Eine beruf­li­che Vor­bil­dung ist für die Teil­nah­me nicht erfor­der­lich, der flüs­si­ge Umgang mit Spra­che jedoch Vor­aus­set­zung. Für die Ehren­amt­li­chen bie­tet die Tele­fon­Seel­sor­ge regel­mä­ßig Fort­bil­dun­gen, den Erfah­rungs­aus­tausch im Team und Super­vi­sio­nen an.

Kontakt und Anmeldung

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Anmel­dung gibt es per Mail Telefonseelsorge-HSK@diakonie-ruhr-hellweg.de  und ger­ne auch in einem Bera­tungs­ge­spräch tele­fo­nisch unter (0 29 21) 36 20–140.

 

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