Sven Hannawald begeistert beim Volksbank Dialog – Ein Abend über Erfolg, Druck und innere Balance

Ein Abend vol­ler Offen­heit und Inspi­ra­ti­on: Die Vor­stän­de Micha­el Reitz (links) und Dr. Flo­ri­an Mül­ler im Gespräch mit Olym­pia­sie­ger Sven Han­na­wald beim aus­ver­kauf­ten Volks­bank Dia­log in der Stadt­hal­le Mesche­de (Foto: Volks­bank Sauerland)

Mesche­de. Ein Abend, der bewegt hat: Beim Volks­bank Dia­log 2025 in der bis auf den letz­ten Platz gefüll­ten Stadt­hal­le Mesche­de sprach Ski­sprung-Legen­de Sven Han­na­wald offen über Erfol­ge, Rück­schlä­ge und die Kunst, im Leben die Balan­ce zu hal­ten. Über 600 Gäs­te erleb­ten einen eben­so inten­si­ven wie inspi­rie­ren­den Dia­log – mode­riert von Dr. Flo­ri­an Mül­ler, Vor­stands­mit­glied der Volks­bank Sauerland.

Über 600 Gäste in der Stadthalle

„Mit dem Volks­bank Dia­log schaf­fen wir einen Raum für Begeg­nung, Aus­tausch und ech­te Geschich­ten“, eröff­ne­te Volks­bank-Vor­stand Dr. Flo­ri­an Mül­ler den Abend. „Sven Han­na­wald steht sinn­bild­lich für das, wor­über wir spre­chen wol­len: über Leis­tungs­druck, men­ta­le Gesund­heit und die Fra­ge, wie man Spit­zen­leis­tung mit inne­rer Balan­ce ver­bin­den kann.“
In einem offe­nen und sehr per­sön­li­chen Gespräch berich­te­te Han­na­wald von sei­nen größ­ten Erfol­gen, sei­nem Burn­out und dem Weg zurück zu sich selbst. „Ich habe gelernt, dass man stark ist, wenn man über Schwä­chen spricht“, sag­te Han­na­wald. „Damals war es ein Tabu­the­ma – heu­te weiß ich, dass genau die­se Offen­heit ande­ren Mut machen kann.“

Dabei zog der ehe­ma­li­ge Spit­zen­sport­ler auch Par­al­le­len zwi­schen dem Leis­tungs­sport und dem All­tag vie­ler Men­schen: „Dau­er­haf­te Höchst­leis­tung ohne Erho­lung funk­tio­niert nir­gends – weder auf der Schan­ze noch im Job.“ Frü­her, so schil­der­te er, habe man frei­tags den Com­pu­ter aus­ge­schal­tet und sei bis mon­tags nicht erreich­bar gewe­sen. „Heu­te, wo wir E‑Mails in Sekun­den ver­sen­den kön­nen und nicht mehr zur Post lau­fen, sind wir stän­dig online – und ech­te Erho­lung fin­det kaum noch statt. Des­halb ist es so wich­tig, sich ganz bewusst Zeit für sich zu neh­men“, beton­te der Olympiasieger.
Im Mit­tel­punkt des Abends stand Han­na­walds beein­dru­cken­de Lebens­ge­schich­te – vom gefei­er­ten Spit­zen­sport­ler zum Men­schen, der nach einem Burn­out neu ler­nen muss­te, was wirk­lich zählt. „Man hät­te eine Steck­na­del fal­len hören kön­nen, so gebannt war das Publi­kum“, beschreibt ein Gast den Abend. „Sven Han­na­wald hat es geschafft, mit sei­ner Offen­heit und Klar­heit alle zu errei­chen – weit über den Sport hinaus.“

Müller: Hannawalds Offenheit hat viele bewegt

Im zwei­ten Teil des Abends rück­ten die Gäs­te selbst in den Fokus: Zahl­rei­che Fra­gen aus dem Publi­kum zeig­ten, wie groß das Inter­es­se an The­men wie Stress­be­wäl­ti­gung, Acht­sam­keit und Work-Life-Balan­ce ist. „Wir woll­ten mit dem Volks­bank Dia­log ganz bewusst zei­gen, dass Erfolg und Gesund­heit zusam­men­ge­hö­ren“, beton­te Dr. Mül­ler. „Han­na­walds Offen­heit hat vie­le bewegt – und genau dar­um geht es uns: um ech­te Impul­se für das Leben.“

Auf die Fra­ge, ob er sei­nen Kin­dern den Leis­tungs­sport emp­feh­len wür­de, ant­wor­te­te Sven Han­na­wald mit einem Lächeln: „Mir ist lie­ber, sie machen über­haupt Sport, als dass sie fünf Stun­den in ihrem Zim­mer sit­zen und am Han­dy hän­gen. Bewe­gung, ech­te Erleb­nis­se und Gemein­schaft sind wich­ti­ger als jede Medaille.“

„Mit dem Volks­bank Dia­log schaf­fen wir Raum für Begeg­nun­gen, ehr­li­che Gesprä­che und Inspi­ra­ti­on“, resü­mier­te Dr. Mül­ler zum Abschluss. „Sven Han­na­wald hat uns gezeigt, dass men­ta­le Stär­ke und Acht­sam­keit heu­te wich­ti­ger sind denn je – im Beruf wie im Alltag.“

Der Volks­bank Dia­log ist eine Ver­an­stal­tungs­rei­he für Mit­glie­der der Volks­bank Sau­er­land, die regel­mä­ßig Per­sön­lich­kei­ten aus Sport, Wirt­schaft und Gesell­schaft in die Regi­on bringt. Ziel ist es, The­men mit Rele­vanz für die Men­schen vor Ort auf­zu­grei­fen und Impul­se für per­sön­li­che Wei­ter­ent­wick­lung zu setzen.

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