
Sundern/Stemel. Am Tag der Deutschen Einheit fand in Stemel wieder der traditionelle Schnadegang statt, zu dem der Ortsring und Ortsvorsteher Patric Cremer eingeladen hatten. Rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich bei bestem Herbstwetter auf den Weg entlang der historischen Grenzen des Dorfes.
Als Vorsitzender des Ortsrings übernahm Christoph Schulte die Rolle des Wanderführers und führte die Gruppe zunächst über das ehemalige Schmacke-Gelände in den Bredenohl, wo eine erste Rast mit kühlen Getränken eingelegt wurde. Weiter ging es über das Gut Selmke in Richtung Altenberg, wo am dortigen Grenzstein der traditionelle Brauch des „Poaläsens“ – das symbolische Berühren des Grenzsteins – stattfand.
Mangels neuer Schnadegänger wurde in diesem Jahr der Ortsvorsteher Patric Cremer, der erst kürzlich wiedergewählt wurde, sowie stellvertretend für das krankheitsbedingt abwesende Schützenkönigspaar Ferdi und Heike Schulz „gepoaläst“. Auch das Kuscheltier einer jungen Teilnehmerin durfte Bekanntschaft mit dem Grenzstein machen – sehr zur Freude der Anwesenden.
Im Anschluss führte die Route durch den Wald in Richtung Lindtmühle und über den Lindhövel an der Hachener Grenze zurück zur Grillhütte Stemel, wo die hungrigen Wanderer mit einer leckeren Erbsensuppe empfangen wurden.
Der gesamte Grenzgang und die Zwischenhalte waren vom Ortsring-Vorstand bestens organisiert. Ortsvorsteher Cremer dankte dem Team um Christoph Schulte für die reibungslose Planung und Durchführung.
Zum Abschluss konnte humorvoll festgestellt werden: Grenzverletzungen wurden keine festgestellt.









