
Sundern. Trotz einer engagierten Leistung blieb der RC Sorpesee im Heimspiel am gestrigen Samstag gegen den Titelanwärter SCU Emlichheim ohne Punkte. Gegen den letztjährigen Meister zeigte das RCS-Team vor stimmungsvoller Kulisse eine kämpferisch starke Vorstellung, musste sich aber in drei Sätzen geschlagen geben.
„Uns war klar, dass wir im Aufschlag und Angriff ein hohes Risiko eingehen mussten, um gegen dieses erfahrene Team eine Chance zu haben“, erklärte Co-Trainer Tom Barthel nach der Partie.
Im ersten Satz hielten die Gastgeberinnen lange auf Augenhöhe mit – über 4:4, 9:10 und 15:14 blieb die Partie offen. Kurz vor Satzende lag der RCS sogar mit 23:21 vorn, ehe Emlichheim mit druckvollen Aufschlägen und konsequentem Angriffsspiel den Satz noch drehte.
Knappe Sätze, viel Einsatz – RCS zeigt Moral gegen den Meister
Im zweiten Durchgang geriet Sorpesee früh ins Hintertreffen. Über 2:6 und 11:18 konnten die Sauerländerinnen den Rückstand nicht mehr aufholen. Der Satz ging deutlich an die Gäste.
Im dritten Satz zeigte der RCS erneut Moral. Beide Teams lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch mit starken Abwehraktionen auf beiden Seiten. Erst in der Verlängerung sicherte sich Emlichheim durch einen Block der überragenden Mittelblockerin den 28:26-Satzgewinn und damit den 3:0‑Erfolg.
Lob gab es nach der Partie vom gegnerischen Trainer Axel Büring, der die nachhaltige Nachwuchsarbeit des RC Sorpesee hervorhob: „Es braucht Geduld, um junge Talente auf Bundesliganiveau zu bringen – der Weg ist richtig.“
RCS-Kader: Michelle Henkies, Lena Barthel, Antonia Brenscheidt, Sara Zimmer, Victoria Vornweg, Ida Buchholzki, Pauline Emig, Lilly Schulte, Leonie Steiner, Bonnie Bastert, Frieda Bürger, Kirsten Prachtel.
Trainerteam: Martin Barthel, Tom Barthel.
Physiotherapie: Ronja Imkamp.








