Sundern. Hundekot auf Friedhöfen ist auch in Sundern ein Problem. Jetzt droht die Stadt mit einem Hundeverbot.
Wieder viele Beschwerden
Laut Friedhofsordnung der Stadt Sundern ist das Mitbringen von Tieren auf städtischen Friedhöfen untersagt. Ausdrücklich ausgenommen von dieser Regelung sind bisher angeleinte Hunde. „Leider mehren sich nun wieder Beschwerden, dass Friedhofsanlagen und sogar einzelne Grabstätten mit Hundekot verunreinigt werden,“ so Stefan Laufmöller vom Bürgerservice. „Einige wenige Hundehalter achten offensichtlich nicht darauf, was ihre Vierbeiner anstellen oder vergessen im Fall des Falles, den Kot ihrer Tiere aufzunehmen und zu entsorgen. Dabei verstoßen sie nicht nur gegen die Regeln eines harmonischen Miteinanders, sondern auch gegen gültige Rechtsvorschriften. Versetzen Sie sich bitte einmal in die Lage der Personen, die das Grab ihrer Angehörigen pflegen möchten und dieses dann derart verunreinigt vorfinden.“
Friedhofsverwaltung hofft noch auf Besserung
Sollte es weiterhin zu Beschwerden über Hundekot auf Friedhöfen kommen, müsse möglicherweise über ein grundsätzliches Hundeverbot auf Friedhöfen nachgedacht werden, heißt es nun in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus. „Dies würde dann allerdings zum großen Teil auch diejenigen treffen, die die zurzeit geltenden Regeln beachten,“ so Laufmöller. Die Friedhofsverwaltung hoffe deshalb, dass die in Frage kommenden Hundebesitzer in eigenem Interesse ihrer Aufsichtspflicht gerecht werden.











