Sauerland-Museum: Sonderausstellung „ZERRISSENE TRÄUME“ wird verlängert

Das Sau­er­land-Muse­um in Arns­berg ver­län­gert sei­ne Son­der­aus­stel­lung „ZER­RIS­SE­NE TRÄU­ME“ über expres­sio­nis­ti­sche Kunst bis zum 16. März 2025 auf­grund des gro­ßen Besu­cher­inter­es­ses. In der Aus­stel­lung wer­den die Aus­wir­kun­gen des Ers­ten Welt­kriegs und die Ver­fol­gung von Künst­lern wäh­rend des Natio­nal­so­zia­lis­mus behan­delt. (Foto: Sauerland-Museum)

Arns­berg. Das Sau­er­land-Muse­um in Arns­berg ver­län­gert die aktu­el­le Son­der­aus­stel­lung „ZER­RIS­SE­NE TRÄU­ME. Expres­sio­nis­ti­sche Kunst vom Auf­bruch in die Moder­ne bis zur NS-Ver­fol­gung“ um wei­te­re drei Wochen und sie bleibt damit bis zum 16. März geöffnet.

Wegen des gro­ßen Besu­cher­inter­es­ses haben sich die Aus­stel­lungs­ma­cher mit dem Kunst­samm­ler Dr. Ger­hard Schnei­der aus Olpe in Ver­bin­dung gesetzt und sind schnell über­ein­ge­kom­men, die Aus­stel­lung um drei Wochen zu ver­län­gern. Beson­ders die frap­pie­ren­de Aktua­li­tät der Aus­stel­lung über­zeugt die Besu­cher und so erweckt sie gro­ßes Inter­es­se auch bei Grup­pen. Füh­run­gen sind daher beson­ders zu empfehlen.

Muse­ums­lei­ter Dr. Oli­ver Schmidt erläu­tert: „Kunst­aus­stel­lun­gen zu ver­län­gern ist oft schwie­rig, da vie­le Leih­ge­ber der Ver­län­ge­rung zustim­men müs­sen und eini­ge Wer­ke bereits für Fol­ge­aus­stel­lun­gen ange­fragt sind. Wir haben Glück, dass wir in der aktu­el­len Aus­stel­lung nur einen Leih­ge­ber haben und bei Dr. Schnei­der mit unse­rem Anlie­gen auf offe­ne Ohren gesto­ßen sind.“

Zur Ausstellung

Die Aus­stel­lung „ZER­RIS­SE­NE TRÄU­ME“ wei­tet den Blick auf die kunst­his­to­ri­schen Wir­kun­gen des Auf­bruchs in die Moder­ne und die Ein­flüs­se der his­to­ri­schen Ereig­nis­se auf das künst­le­ri­sche Schaf­fen. Auf den Ers­ten Welt­krieg und die unge­ahn­ten Aus­ma­ße indus­tri­el­ler Kriegs­füh­rung als „Urka­ta­stro­phe des 20. Jahr­hun­derts“ reagier­ten vie­le zeit­ge­nös­si­sche Künst­ler mit den ihnen zur Ver­fü­gung ste­hen­den Mit­teln des Expres­sio­nis­mus, der neu­en Aus­drucks­kunst. Ihre For­men­spra­che und ihr neu­es Sehen und Den­ken präg­ten den künst­le­ri­schen und gesell­schaft­li­chen Blick auf den Krieg.

Ihre Kunst ent­wi­ckel­ten sie in Revo­lu­ti­ons­zeit 1918/19 und Wei­ma­rer Repu­blik fort, bis sie und ihre Wer­ke wäh­rend des Natio­nal­so­zia­lis­mus als „ent­ar­tet“ ver­folgt wurden.

Veranstaltungen und Angebote

Das Muse­um hat wegen des gro­ßen Kar­ne­vals­um­zugs am Sonn­tag, den 2. März, geschlos­sen. Dafür ist an Rosen­mon­tag, 3. März, von 9–17 Uhr geöffnet.

Bis 20 Uhr hat das Muse­um am „lan­gen Frei­tag“, den 7. März geöff­net. Um 18 Uhr fin­det eine öffent­li­che Füh­rung durch die Aus­stel­lung statt, zu der es noch freie Plät­ze gibt.

Wei­te­re öffent­li­che Füh­run­gen fin­den am 9. März und am 16. März, jeweils um 14:30 Uhr, statt.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und aktu­el­le Ter­mi­ne sind auch auf der Home­page www.sauerland-museum.de zu finden.

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Hochsauerlandkreis)

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