Sundern. „Das Projekt war ein gesundes und starkes Mannschaftsspiel,“ sagt Sunderns SPD-Vorsitzender Serhat Sarikaya und möchte nicht an der Wahl zum „Gesicht des Jahres“ der Westfalenpost teilnehmen. WP-Leser Ingo Lange hatte ihn nominiert, weil er mit der Bürgermeisterwahl in Sundern „die gewaltigste Veränderung in Südwestfalen ins Rollen gebracht“ habe. Hier Sarikayas offener Brief an die Medien:
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
sehr geehrter Herr Lange,
zunächst möchte ich mich bei Ihnen, lieber Herr Lange, für die netten und anerkennenden Worte bedanken. Für das „Gesicht des Jahres“ nominiert worden zu sein, ist eine besondere Ehre und große Freude. Hierüber habe ich mich sehr gefreut, wenngleich ich auch erstaunt war.Danke für die intensivste politische Zeit! Es war mir eine besondere Ehre und große Freude, mit Euch in diesem Wahlkampf zusammenzuarbeiten! Danke für die vertrauensvolle, faire, kollegiale und nicht immer einfache Zusammenarbeit. Dennoch hat es stets Spaß gemacht und wir konnten durch die zahlreichen Sitzungen und Beratungen zueinander finden.
Danke besonders an Werner Kaufmann, Michael Stechele, Andreas Bahde, Niklas Latusek, Hans Klein, Elisabeth Brauer-Schöler, Willi Vogt, Rüdiger J. Laufmöller, Max Lehnert, Antonius Becker, Siegfried Huff, Karen Brand, Friedrich Nagel, Klaus Plümper, Dorothee Thiele, Hans-Josef Bigge, Burkhard Schütz, Hubert Wienecke, Bernd Schwens, Herbert Bartetzko, Hanns-Rüdiger Fehling, Gerd-Josef Plass, Herbert Laufmöller, Sabine Metzler, Fritz Arndt-Quandt, Franz Müntefering und alle Anderen.
Abschließend gilt ein herzliches Dankeschön natürlich an Ralph Brodel: Werter Herr Bürgermeister, Ich wünsche viel Erfolg bei der Bewältigung der Herausforderungen, die auf uns zukommen!
Für mich seid Ihr die Gesichter des Jahres, Ihr seid die Macher des Erfolgs! Ich habe mich sehr darüber gefreut, mit Euch in dieser Zeit zusammengearbeitet zu haben.
Mir liegt sehr daran, auch weiterhin mit allen Bündnispartnern vertrauensvoll als Pares inter Pares zusammenzuarbeiten und mit ihnen gemeinsam Sunderns Zukunft zu gestalten. Im Falle einer Wahl würde ich aus diesen Gründen die Ehrung nicht entgegennehmen. Ich bitte also darum, mich aus der Nominierungsliste zu entfernen.
Ich hoffe, dass Sie Verständnis für meine Bitte um Streichung aus der Nominierungsliste haben. Durch die Bürgermeister-Wahl ist tatsächlich eine „gewaltige Veränderung“ gelungen. Aber: Diese Veränderung hat viele Gesichter. Der Erfolg kann nicht auf ein Gesicht reduziert werden.
Alle guten Wünsche verbunden mit einem herzlichen Glück auf,
Ihr/Euer Serhat Sarikaya











