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Sarikaya: Gewaltige Veränderung in Sundern hat viele Gesichter

Sun­dern. „Das Pro­jekt war ein gesun­des und star­kes Mann­schafts­spiel,“ sagt Sun­derns SPD-Vor­sit­zen­der Ser­hat Sari­ka­ya und möch­te nicht an der Wahl zum „Gesicht des Jah­res“ der West­fa­len­post teil­neh­men. WP-Leser Ingo Lan­ge hat­te ihn nomi­niert, weil er mit der Bür­ger­meis­ter­wahl in Sun­dern „die gewal­tigs­te Ver­än­de­rung in Süd­west­fa­len ins Rol­len gebracht“ habe. Hier Sari­ka­yas offe­ner Brief an die Medien:

Sehr geehr­te Lese­rin­nen und Leser,
sehr geehr­ter Herr Lange,
zunächst möch­te ich mich bei Ihnen, lie­ber Herr Lan­ge, für die net­ten und aner­ken­nen­den Wor­te bedan­ken. Für das „Gesicht des Jah­res“ nomi­niert wor­den zu sein, ist eine beson­de­re Ehre und gro­ße Freu­de. Hier­über habe ich mich sehr gefreut, wenn­gleich ich auch erstaunt war.

Serhat Sarikaya ist neuer Vorsitzender der SPD Sundern. (Foto: SPD)
Ser­hat Sari­ka­ya ist Vor­sit­zen­der der SPD Sun­dern. (Foto: SPD)

Ich dan­ke Ihnen sehr, dass Sie mir die­se Ehrung zuteil wer­den las­sen möch­ten. Sie ist ver­füh­re­risch, ja reiz­voll. Ich gebe zu, dass ich in mei­nem Bekann­ten- und Freun­des­kreis um Unter­stüt­zung gebe­ten habe. Ich möch­te hier aus­drück­lich mei­nen Dank an alle rich­ten, die mei­ner Bit­te gefolgt sind und mir Ihr Ver­trau­en aus­ge­spro­chen haben. Aber: Ich möch­te nach reif­li­cher Über­le­gung mei­ne Nomi­nie­rung durch Sie, wer­ter Herr Lan­ge, zurückziehen.
Ich stim­me Ihnen zu, dass in Sun­dern mit der Bür­ger­meis­ter-Wahl die „gewal­tigs­te Ver­än­de­rung in Süd­west­fa­len ins Rol­len“ gekom­men ist.
Die­se Ver­än­de­rung ist jedoch nicht nur mei­nem Enga­ge­ment geschul­det. Selbst­ver­ständ­lich habe ich mei­nen Bei­trag hier­zu geleis­tet. Und natür­lich habe ich als Vor­sit­zen­der mei­ner SPD in Sun­dern auch dazu bei­getra­gen, dass die­ses Bünd­nis zustan­de gekom­men ist. Aber: Durch die Arbeit und den Ein­satz Vie­ler wur­de die­se Ver­än­de­rung bewirkt. Ich den­ke da an mei­ne Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in der Zukunfts­kom­mis­si­on. Ich den­ke aber auch an mei­ne Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen aus der eige­nen aber auch aus den ande­ren Par­tei­en des Bünd­nis­ses „Zukunft Sun­dern“. Ja, die­ses Bünd­nis ist ein­ma­lig und zugleich unge­wöhn­lich, weil Vie­le nicht dar­an geglaubt haben. Vie­le haben nicht an die Ver­än­de­rung, die her­bei­ge­führt wer­den soll­te, geglaubt. Vie­le haben hier­an gezwei­felt. Vie­le haben die­ses Pro­jekt belä­chelt, gar für lächer­lich emp­fun­den. Aber: Ver­än­de­run­gen sind mög­lich. Das haben wir allen bewiesen!
Die­ses Pro­jekt war eine gemein­sa­me Sache die­ser fünf Par­tei­en und der Mit­glied­schaft. Es war ein gesun­des und star­kes Mannschaftsspiel.
Daher möch­te ich die Gele­gen­heit auch nut­zen, den oben genann­ten Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen „Dan­ke“ zu sagen:
Leserbriefe müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen, die sich das Recht auf Kürzung vorbehält. (Foto. S. Hofschlaeger  / pixelio.de)
Leser­brie­fe müs­sen nicht der Mei­nung der Redak­ti­on ent­spre­chen, die sich das Recht auf Kür­zung vor­be­hält. (Foto. S. Hof­schlae­ger / pixelio.de)

Dan­ke für die inten­sivs­te poli­ti­sche Zeit! Es war mir eine beson­de­re Ehre und gro­ße Freu­de, mit Euch in die­sem Wahl­kampf zusam­men­zu­ar­bei­ten! Dan­ke für die ver­trau­ens­vol­le, fai­re, kol­le­gia­le und nicht immer ein­fa­che Zusam­men­ar­beit. Den­noch hat es stets Spaß gemacht und wir konn­ten durch die zahl­rei­chen Sit­zun­gen und Bera­tun­gen zuein­an­der finden.
Dan­ke beson­ders an Wer­ner Kauf­mann, Micha­el Ste­che­le, Andre­as Bah­de, Niklas Latus­ek, Hans Klein, Eli­sa­beth Brau­er-Schö­ler, Wil­li Vogt, Rüdi­ger J. Laufmöl­ler, Max Leh­nert, Anto­ni­us Becker, Sieg­fried Huff, Karen Brand, Fried­rich Nagel, Klaus Plüm­per, Doro­thee Thie­le, Hans-Josef Big­ge, Burk­hard Schütz, Hubert Wie­necke, Bernd Schwens, Her­bert Bar­tetz­ko, Hanns-Rüdi­ger Feh­ling, Gerd-Josef Plass, Her­bert Laufmöl­ler, Sabi­ne Metz­ler, Fritz Arndt-Quandt, Franz Mün­te­fe­ring und alle Anderen.
Abschlie­ßend gilt ein herz­li­ches Dan­ke­schön natür­lich an Ralph Bro­del: Wer­ter Herr Bür­ger­meis­ter, Ich wün­sche viel Erfolg bei der Bewäl­ti­gung der Her­aus­for­de­run­gen, die auf uns zukommen!
Für mich seid Ihr die Gesich­ter des Jah­res, Ihr seid die Macher des Erfolgs! Ich habe mich sehr dar­über gefreut, mit Euch in die­ser Zeit zusam­men­ge­ar­bei­tet zu haben.
Mir liegt sehr dar­an, auch wei­ter­hin mit allen Bünd­nis­part­nern ver­trau­ens­voll als Pares inter Pares zusam­men­zu­ar­bei­ten und mit ihnen gemein­sam Sun­derns Zukunft zu gestal­ten. Im Fal­le einer Wahl wür­de ich aus die­sen Grün­den die Ehrung nicht ent­ge­gen­neh­men. Ich bit­te also dar­um, mich aus der Nomi­nie­rungs­lis­te zu entfernen.
Ich hof­fe, dass Sie Ver­ständ­nis für mei­ne Bit­te um Strei­chung aus der Nomi­nie­rungs­lis­te haben. Durch die Bür­ger­meis­ter-Wahl ist tat­säch­lich eine „gewal­ti­ge Ver­än­de­rung“ gelun­gen. Aber: Die­se Ver­än­de­rung hat vie­le Gesich­ter. Der Erfolg kann nicht auf ein Gesicht redu­ziert werden.
Alle guten Wün­sche ver­bun­den mit einem herz­li­chen Glück auf, 
Ihr/Euer Ser­hat Sarikaya

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