Rathaus: „Amecker Brücke kein Fall für den Staatsanwalt“

Durch den Arti­kel in der West­fa­len­post sei klar gewor­den, dass der Sub­un­ter­neh­mer aber schein­bar nur  ande­res im Sinn gehabt habe. Schon im Juni, also wäh­rend die Bau­ar­bei­ten hät­ten begin­nen kön­nen und sol­len, habe er nach Anga­ben der Redak­ti­on der West­fa­len­post eine Straf­an­zei­ge gegen die Stadt gestellt, auch wenn die Staats­an­walt­schaft mit den vor­ge­leg­ten Unter­la­gen wenig anzu­fan­gen wuss­te und viel zu weni­ge Fak­ten auf dem Tisch lagen, wie die Redak­ti­on berich­te. Selbst jetzt, nach­dem wei­te­re Unter­la­gen ein­ge­reicht wor­den sei­en, sei sich die Staats­an­walt­schaft, so die  West­fa­len­post, nicht sicher, ob dies auch nur annä­hernd hin­rei­chend sei­en, um ein Ver­fah­ren einzuleiten.

„Kein Schreiben der Staatsanwaltschaft eingegangen“

„Fakt ist, dass bei der Stadt kei­ner­lei Schrei­ben der Staats­an­walt­schaft ein­ge­gan­gen ist“, heißt es in der Mit­tei­lung des Bür­ger­meis­ter­amts. Fakt sei wohl auch, dass der Sub­un­ter­neh­mer ein merk­wür­di­ges Spiel spiel­te. „Stadt und Gene­ral­un­ter­neh­mer füh­len sich von dem bis­he­ri­gen Sub­un­ter­neh­mer mehr als  nur hin­ter­gan­gen.“ Für den Geschäfts­füh­rer der Fir­ma Hen­ne­cke, Bas­ti­an Hen­ne­cke, sei der  Vor­gang unglaub­lich: „So etwas habe ich noch nie erlebt und ich kom­me aus dem Wun­dern  nicht her­aus“, wird er vom Bür­ger­meis­ter­amt zitiert.

„Bauarbeiten bis zum Jahresende fertig“

„Trotz der unglaub­li­chen Vor­gän­ge“ sei schon in der ver­gan­ge­nen Woche eine Eini­gung  mit  dem  Gene­ral­un­ter­neh­mer getrof­fen wer­den, völ­lig unab­hän­gig von dem Sub­un­ter­neh­mer.  Das  gefor­der­te  Spe­zi­al­ver­fah­ren  der  Was­ser­hal­tung  und des Unter­was­ser­be­tons gel­te jetzt als sicher­ge­stellt. Der Ver­trag sei, nach drei Tagen inten­si­ver Prü­fung durch die Fach­ab­tei­lun­gen und das  Rech­nungs­prü­fungs­amt, am Don­ners­tag vom Bür­ger­meis­ter frei gezeich­net wor­den. Der Gene­ral­un­ter­neh­mer habe mit­ge­teilt, dass die Bau­ar­bei­ten schon in der 35. Kalen­der­wo­che begin­nen und noch in die­sem Jahr abge­schlos­sen würden.

„Das ist zwar spä­ter als ich es gewollt habe, aber ich wer­de auch in der Zukunft auf kla­re Fra­gen kla­re Ant­wor­ten geben. Da kann man sich zwar ver­hau­en, aber ein Drum­her­um­ge­re­de mag ich nicht. Außer­dem kann man jedem nur vor den Kopf schau­en, und in man­chen Köp­fen spielt sich Unglaub­li­ches ab“, so Bür­ger­meis­ter Brodel.

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