Prof. Lang beleuchtet Caravaggios letzte Jahre

Arns­berg. Über „Cara­vag­gi­os letz­te Jah­re. Ein Künst­ler auf der Flucht“ refe­riert PD Dr. Walt­her Lang am Mon­tag, 16. Novem­ber um 16.30 Uhr im Peter Prinz Bil­dungs­haus, Ehm­senstr. 7 im Auf­trag der sena­ka in Koope­ra­ti­on mit der Volks­hoch­schu­le. Am 28. Mai 1606 töte­te Cara­vag­gio in einer Schlä­ge­rei sei­nen Geg­ner. Die vier Lebens­jah­re, die ihm noch ver­gönnt waren, ver­brach­te der Künst­ler auf der Flucht. Nea­pel, Mal­ta, Syra­kus, Mes­si­na, Paler­mo und wie­der Nea­pel waren die Sta­tio­nen sei­ner rast­lo­sen Odys­see. Begna­digt, erhielt er die Erlaub­nis zur Rück­kehr nach Rom, ver­starb aber noch unter­wegs an einer fieb­ri­gen Erkran­kung. Trotz der Unrast der äußer­li­chen Umstän­de ließ die Schaffenskraft
Cara­vag­gi­os nach sei­ner Flucht aus Rom kei­nes­wegs nach. Mit gro­ßen, öffent­li­chen Auf­trä­gen an sei­nen jewei­li­gen Auf­ent­halts­or­ten nach wie vor über­häuft, schuf Cara­vag­gio in die­sen vier Jah­ren zahl­rei­che Gemäl­de, die in vie­len Fäl­len künst­le­risch noch sug­ges­ti­ver und zudem inner­lich gereif­ter wir­ken als man­che sei­ner skan­dal­um­wit­ter­ten Haupt­wer­ke aus der römi­schen Zeit.

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