Preisträger:innen des Westenergie Umwelt- und Klimaschutzpreises 2025 ausgezeichnet

Der Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner hat heu­te zusam­men mit Johan­nes Kobe­lo­er von der Fa. West­ener­gie sowie Vertreter:innen der Jury und Laudator:innen den West­ener­gie Umwelt- und Kli­ma­preis der Stadt Arns­berg ver­lie­hen. Damit wer­den seit Jah­ren beson­de­re Initia­ti­ven der Bewerber:innen gewür­digt. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Der Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner und Johan­nes Kobe­lo­er als Ver­tre­ter des Unter­neh­mens West­ener­gie AG haben heu­te, Diens­tag, 4. Novem­ber 2025, die Preisträger:innen des Umwelt- und Kli­ma­schutz­preis 2025 der Stadt Arns­berg im Bür­ger­zen­trum Bahn­hof Arns­berg ausgezeichnet.

Preisträger:innen ausgezeichnet

Eine Jury bestehend aus Vertreter:innen der Rats­frak­tio­nen, der Ver­wal­tung und des Unter­neh­mens West­ener­gie hat unter den dies­jäh­ri­gen Wett­be­werbs­teil­neh­men­den drei Bewer­bun­gen mit Preis­gel­dern von ins­ge­samt 5.000 Euro prä­miert. Der Preis wird in der Regel jähr­lich ver­ge­ben und unter­stützt nach­hal­ti­ge und umwelt­ver­bes­sern­de Pro­jek­te in Arns­berg. „Die Ver­ga­be des Umwelt- und Kli­ma­schutz­prei­ses in der Stadt Arns­berg ist seit vie­len Jah­ren ein wich­ti­ger Bau­stein der akti­ven Ver­mitt­lung unse­rer Kli­ma­schutz­an­lie­gen. Wir freu­en uns auch in die­sem Jahr wie­der über die vie­len gut durch­dach­ten Vor­schlä­ge, mit denen die Bewerber:innen sich bei der Jury vor­ge­stellt haben“, sagt der Arns­ber­ger Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bittner.

Viele gut durchdachte Vorschläge

Das mit 2.500 Euro am höchs­ten prä­mier­te Pro­jekt „Weg­wer­fen muss nicht sein“ stammt von dem Sozi­al­dienst kath. Frau­en e.V. Hoch­sauer­land (SkF) / OGS Moos­fel­de. In der Schul­men­sa der OGS Moos­fel­de wird das übrig geblie­be­ne Mit­tag­essen an die Fami­li­en, die sich an dem Pro­jekt betei­li­gen, täg­lich ver­teilt. Als Ver­tei­ler­sys­tem wur­den wie­der­ver­wend­ba­re Lunch­bo­xen sowie erfor­der­li­che Küchen­ge­rä­te ange­schafft. Die not­wen­di­gen hygie­ni­schen Abläu­fe wur­den mit dem Gesund­heits­amt abge­stimmt. Den Schü­le­rin­nen und Schü­lern wird auf die­se Wei­se ein ver­ant­wor­tungs­vol­ler Umgang mit Lebens­mit­teln ver­mit­telt. Eben­so erfah­ren sie, wie sie aktiv zur Essens­ver­schwen­dung und Müll­ver­mei­dung bei­tra­gen kön­nen. Die Jury wur­de hier von dem dop­pel­ten Ansatz der Ver­mei­dung von Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung und einer abfall­ar­men Ver­tei­lung über­zeugt. Sie sieht hier eine beson­de­re Vor­bild­funk­ti­on und viel Poten­ti­al für Nachahmer.

Umweltbildung

Für das Pro­jekt „100 Jah­re Ver­eins­ge­schich­te – der Biber kehrt in Neheim zurück, die Möh­ne lebt auf!“ des SFV Gut Was­ser­waid e.V. ver­gab die Jury 1.500 Euro. Der Nehei­mer Angel­ver­ein fei­ert im nächs­ten Jahr sein 100-jäh­ri­ges Bestehen und blickt auf eine lan­ge Tra­di­ti­on akti­ver Gewäs­ser­pfle­ge, Umwelt­bil­dung und ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments zurück. Der Ver­ein enga­giert nicht nur für die Hege und Pfle­ge der hei­mi­schen Fisch­be­stän­de, son­dern auch für den Schutz und die Wie­der­her­stel­lung natur­na­her Lebens­räu­me an der Möh­ne. Ein zen­tra­les Ele­ment des Ver­eins­le­bens ist die jähr­li­che Gewäs­ser­rei­ni­gungs­ak­ti­on. Die­ses Enga­ge­ment wur­de bereits 1993 mit einem Umwelt­preis gewür­digt und zeigt bis heu­te Wir­kung. Im Fokus des aktu­el­len Pro­jekts steht die kon­ti­nu­ier­li­che Rena­tu­rie­rung der Möh­ne, um den Fluss als viel­fäl­ti­gen Lebens­raum für Flo­ra und Fau­na zu stär­ken. Maß­nah­men wie die geziel­te Gehölz­pfle­ge, das Anle­gen von Brut­plät­zen für Vögel sowie die Schaf­fung von Laich­plät­zen für Fische tra­gen dazu bei, das öko­lo­gi­sche Gleich­ge­wicht nach­hal­tig zu för­dern. Ein beson­de­rer Erfolg des Pro­jekts zeigt sich in der Rück­kehr des Bibers an die Möhne.

Wildtier- und Vogelarten

Der Natur­schutz­ver­ein Wen­ni­g­loh wur­de für die „Anla­ge einer Wild­he­cke in Wen­ni­g­loh“ mit einem Preis­geld in Höhe von 1.000 Euro prä­miert. In Wen­ni­g­loh ist eine zwei­rei­hi­ge Strauch­he­cke aus gebiets­hei­mi­schen Gehöl­zen ange­legt wor­den, die als land­schafts­prä­gen­des Struk­tur­ele­ment eine ver­bin­den­de Bio­top­ver­net­zugungs­funk­ti­on für Wild­tier- und Vogel­ar­ten dar­stellt. Der Natur­schutz­ver­ein hat gemein­sam mit dem Frei­wil­li­gen­dienst vom DRK Unna meh­re­re hun­dert Stun­den ehren­amt­li­che Arbeit geleis­tet um einen not­wen­di­gen Schutz­zaun zu set­zen und 200 Wild­ge­höl­ze gepflanzt. Auch 30 Kin­der des Kin­der­gar­tens Son­nen­land wirk­ten bei der Pflan­zung mit. Die Pfle­ge der Hecke wird zukünf­tig von dem Ver­ein durchgeführt.

Beeindruckendes Engagement

Für den Koope­ra­ti­ons­part­ner West­ener­gie freut sich Johan­nes Kobe­lo­er über die ein­ge­reich­ten Bewer­bun­gen: „Es ist immer wie­der beein­dru­ckend zu sehen, wie sich Kin­der­gär­ten, Schu­len, Ver­ei­ne und Ein­zel­per­so­nen mit viel Enga­ge­ment und Lei­den­schaft in der Stadt Arns­berg für den Schutz von Kli­ma und Umwelt stark machen. Ich freue mich dar­über, die­sen Ein­satz wie­der gemein­sam mit der Stadt zu wür­di­gen und auszuzeichnen.“

Hintergrund

Die Stadt Arns­berg ver­gibt den „Umwelt­preis“, spä­ter den „Umwelt- und Kli­ma­schutz­preis“ seit 1987. Bereits seit 1999 erfolgt dies in Koope­ra­ti­on mit dem Unter­neh­men West­ener­gie bzw. des­sen Vor­gän­ger­un­ter­neh­men. West­ener­gie bie­tet ihren Part­ner­kom­mu­nen im Ver­sor­gungs­ge­biet die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung eines sol­chen Prei­ses an. Jähr­lich machen bun­des­weit rund 450 Städ­te und Gemein­den mit und ver­ge­ben in Koope­ra­ti­on mit West­ener­gie den Kli­ma­schutz-preis. Ins­ge­samt konn­ten so bereits meh­re­re tau­send Pro­jek­te aus­ge­zeich­net werden.

Jury

Mit­glie­der der Jury in Arns­berg waren:

  • Ste­fan Kem­pen, CDU
  • Frank Neu­haus, SPD
  • Sebas­ti­an Plo­the, FDP
  • Johan­nes Kobe­lo­er, West­ener­gie AG
  • Bir­git­ta Plass, Stadt Arns­berg, Dezer­nats­lei­tung Stadt­ent­wick­lung | Bau­en | Umwelt | Mobilität
  • Phil­ipp Loer­wald-Noe­ke, Stadt Arns­berg, Nach­hal­tig­keits- und Klimamanagement

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Arnsberg)

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