Neheim setzt erneut Maßstäbe als Einkaufsstadt

Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner (m.) zeig­te sich im Krei­se von Rai­ner Schä­fer­hoff, Geschäfts­füh­rer der Wirt­schafts­för­de­rung Arns­berg sowie Tat­ja­na Sche­fers, Stadt­mar­ke­ting­ma­na­ge­rin Arns­berg sowie den Akteu­ren des Akti­ven Neheims erfreut über die her­vorr­gen­den Ergeb­nis­se für den Stadt­teil Neheim bei der Umfra­ge „Vita­le Innen­städ­te“. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arnsberg/Neheim. Bereits zum 6. Mal hat sich die IHK Arns­berg zusam­men mit der Wer­be­ge­mein­schaft „Akti­ves Neheim“, der Wirt­schafts­för­de­rung und dem Stadt­mar­ke­ting Arns­berg an der deutsch­land­wei­ten Umfra­ge „Vita­le Innen­städ­te“ des Insti­tuts für Han­dels­for­schung betei­ligt. Beson­ders erfreu­lich: Neheims City hat es mit einer Schul­no­te von 1,8 (2022: 2,2) für die Gesamt­at­trak­ti­vi­tät sogar unter die TOP 3 in ihrer Orts­grö­ßen­klas­se geschafft.

Verbesserung in allen Oberkategorien

Ob Gesamt­at­trak­ti­vi­tät, Aufenthaltsqualität/Ambiente/Flair oder Ein­zel­han­dels­an­ge­bot – die Nehei­mer Innen­stadt glänzt bei den Innen­stadt­be­su­chern in allen Ober­ka­te­go­rien mit der Note 1,8 und hat sich damit seit der letz­ten Befra­gung im Jahr 2022 mit damals 2,2 in der Gesamt­be­no­tung noch ein­mal deut­lich ver­bes­sert. „Neheim weiß sich als Ein­kaufs­stadt trotz aller Kri­sen zu behaup­ten und attrak­tiv zu hal­ten“, so Ste­phan Brit­ten, Team­lei­ter Bran­chen der IHK Arns­berg. „Und einen so posi­ti­ven Ein­druck über all die Jah­re zu hal­ten und aus­zu­bau­en, ist kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit und bedarf einer inten­si­ven und auch kon­ti­nu­ier­li­chen Zusam­men­ar­beit aller Akteu­rin­nen und Akteu­re“, so Brit­ten weiter.

Top-Bewertungen für Veranstaltungen und Lebendigkeit

Ins­be­son­de­re in den Kate­go­rien Ver­an­stal­tun­gen – hier­un­ter fal­len unter ande­rem Stadt­fes­te und ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­ta­ge – (Schul­no­te 1,6) sowie Lebendigkeit/Vitalität (Schul­no­te 1,9) erzielt Neheim wie­der Top-Bewer­tun­gen. „Es ist schon ein gro­ßes Lob und Ansporn zugleich, dass die Besu­che­rin­nen und Besu­cher das Pro­gramm, wel­ches wir in Neheims City über das Jahr auf die Bei­ne stel­len, so posi­tiv zu wür­di­gen wis­sen“, freut sich Kon­rad Buch­he­is­ter, City­ma­na­ger und Geschäfts­füh­rer von „Akti­ves Neheim“.

Gastronomie gewinnt an Bedeutung

Wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auch, ist und bleibt das Haupt­mo­tiv für einen Besuch in der Nehei­mer City mit wei­tem Abstand das Shop­ping (62,9 %). Erst­ma­lig spielt bei den Besuchs­mo­ti­ven mit 40,6 Pro­zent an zwei­ter Stel­le bei der aktu­el­len Befra­gung die Gas­tro­no­mie eine wesent­li­che Rol­le, wäh­rend das Dienst­leis­tungs­an­ge­bot von 18,9 Pro­zent (nahe­zu iden­tisch im Ver­gleich zu 2022) genutzt wird. „Die spür­bar gestie­ge­ne Bedeu­tung der Gas­tro­no­mie in Neheim zeigt, dass der kon­ti­nu­ier­li­che Aus­bau die­ses Ange­bots Früch­te trägt, was sich auch in einer wesent­lich bes­se­ren Beno­tung des gas­tro­no­mi­schen Ange­bots nie­der­schlägt (2022: Schul­no­te 3,1, 2024: Schul­no­te 2,3)“, weiß die Stadt­mar­ke­ting­ma­na­ge­rin Tat­ja­na Sche­fers zu berich­ten. „Und wenn die Men­schen auch zum Essen und Trin­ken in die Stadt kom­men und sich län­ger dort auf­hal­ten, pro­fi­tie­ren davon letzt­end­lich auch Han­del und Dienstleistungen.“

Verkehrsmittelwahl und Besuchshäufigkeit

Bei der Ver­kehrs­mit­tel­wahl bleibt der Pkw mit 62,8 Pro­zent mit wei­tem Abstand die Num­mer 1, wäh­rend das Fahr­rad / E‑Bike mit 9,5 Pro­zent und der ÖPNV mit 7,4 Pro­zent nach wie vor ledig­lich eine unter­ge­ord­ne­te Rol­le spie­len. Jeder fünf­te Innen­stadt­be­su­cher ist zu Fuß in die Innen­stadt gekom­men. Mehr als die Hälf­te der Innen­stadt­be­su­cher rei­sen von außer­halb an, und trotz­dem geben fast zwei Drit­tel der Besu­cher an, Neheim täg­lich bezie­hungs­wei­se wöchent­lich zum Ein­kau­fen zu besu­chen. Dies ver­deut­licht ein­mal mehr die Strahl­kraft des „Shop­ping­cen­ters unter frei­em Him­mel“ in die Regi­on“, ord­net Ein­zel­händ­ler und 1. Vor­sit­zen­der „Akti­ves Neheim“, Her­bert Scheidt, die­se Zah­len ein.

Online-Shopping kein Hindernis für Innenstadtbesuche

Befragt zu ihrem Online-Shop­ping-Ver­hal­ten geben nach wie vor mehr als die Hälf­te der Innen­stadt­be­su­cher (55,5 %) an, trotz Online­ein­käu­fen unver­än­dert oft den Weg in die Nehei­mer Innen­stadt zum Ein­kau­fen zu fin­den. Stadt­käm­me­rer und Geschäfts­füh­rer der Wirt­schafts­för­de­rung Arns­berg, Rai­ner Schä­fer­hoff, sieht dar­in auch Chan­ce und Signal, dass die Men­schen trotz Digi­ta­li­sie­rung und Online­han­del die rea­le und leben­di­ge Innen­stadt zu schät­zen wis­sen „Des­halb müs­sen die Maß­nah­men zur Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung, die bereits mit zwei För­der­pro­gram­men begon­nen wur­den, kon­se­quent fort­ge­führt werden.“

Bürgermeister Ralf-Paul Bittner: Herausforderungen und Zukunftspläne

Bür­ger­meis­ter Ralf-Paul Bitt­ner zeigt sich hoch­er­freut über das erneut sehr posi­ti­ve Abschnei­den Neheims bei der aktu­el­len, deutsch­land­wei­ten Innen­stadt­stu­die: „Neheim ist und bleibt die Ein­kaufs­stadt der Regi­on, und wir wer­den wei­ter gemein­sam dar­an arbei­ten, dass dies auch so bleibt. Denn es gibt auch Her­aus­for­de­run­gen, denen man sich stel­len muss, so zum Bei­spiel The­men wie Sau­ber­keit und Sicher­heit in der Stadt, der Umge­stal­tung des Bus­bahn­hofs oder das Ange­bot an öffent­li­chen Toi­let­ten. Da haben wir pas­send unse­ren Mas­ter­plan auf­ge­stellt. Auch die Fra­ge der Umge­stal­tung des Markt­plat­zes wer­den wir zügig ange­hen, um die Auf­ent­halts­qua­li­tät noch wei­ter zu erhö­hen. Wir wol­len noch wei­te­re Maß­stä­be setzen.“

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: IHK Arnsberg)

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