Musiklegende Reiner Hänsch begeistert volles Haus in Sunderns Wohnzimmer

Rei­ner Hänsch begeis­ter­te das Publi­kum in Sun­derns Wohn­zim­mer mit einer ein­zig­ar­ti­gen Mischung aus Musik und Lite­ra­tur. (Foto: Sun­derns Wohnzimmer)

Sun­dern. Der Abend des 11. Juli 2025 wird den Besu­chern von Sun­derns Wohn­zim­mer lan­ge in Erin­ne­rung blei­ben. Rei­ner Hänsch, der cha­ris­ma­ti­sche Front­mann der Sau­er­land-Kult­band Zoff und Autor der berühm­ten Sau­er­land-Hym­ne, gas­tier­te mit sei­nem ein­zig­ar­ti­gen Pro­gramm aus Musik und Lite­ra­tur in der Haupt­stra­ße 82. Das Ergeb­nis: ein rest­los aus­ver­kauf­tes Haus und ein Abend vol­ler Emo­tio­nen, Humor und authen­ti­scher Geschichten.

Der Kopf von Zoff als Geschichtenerzähler

Rei­ner Hänsch, der seit der Grün­dung von Zoff im Jahr 1979 als Kom­po­nist und Tex­ter aller Band-Songs die Sau­er­län­der Musik­sze­ne prägt, zeig­te sich in Sun­derns Wohn­zim­mer von einer ande­ren Seite.

Der 72-jäh­ri­ge Voll­blut­mu­si­ker und Buch­au­tor prä­sen­tier­te sei­ne lite­ra­ri­schen Wer­ke in einer per­fek­ten Mischung aus Lesung und Kon­zert. Sei­ne Gitar­re war natür­lich mit dabei – denn was wäre ein Abend mit Rei­ner Hänsch ohne die unver­gess­li­chen Zoff-Hits.

Sauerland-Hymne und neue Geschichten

Das Publi­kum erleb­te einen wah­ren Genuss, als Hänsch die bekann­ten Lie­der sei­ner Band zum Bes­ten gab. „Sau­er­land, mein Herz schlägt für das Sau­er­land“ – der Song, der seit 1983 zur inof­fi­zi­el­len Hym­ne der Regi­on gewor­den ist und heu­te über 4,5 Mil­lio­nen Streams auf Spo­ti­fy ver­zeich­net. Aber auch ande­re Klas­si­ker sorg­ten für Gänsehaut-Momente.

Beson­ders span­nend waren die neu­en Stü­cke, die Hänsch prä­sen­tier­te. Der Musi­ker, der heu­te in der Nähe von Olden­burg lebt, bewies ein­mal mehr sei­ne Fähig­keit, zeit­lo­se Geschich­ten zu erzäh­len, die das Leben in all sei­nen Facet­ten widerspiegeln.

Authentische Geschichten mit viel Herz und Humor

Rei­ner Hänsch ist nicht nur als Musi­ker, son­dern auch als Buch­au­tor erfolg­reich. Sei­ne Geschich­ten sind geprägt von sei­nem unver­wech­sel­ba­ren Humor und sei­ner authen­ti­schen Art, das Leben der Men­schen in der Regi­on zu beschreiben.

Die Tex­te und Musik von Rei­ner Hänsch zeich­nen sich durch ihre Ehr­lich­keit und Lebens­na­he aus. „Alles war aus dem Leben und mit viel Humor gespickt“, so fass­te ein begeis­ter­ter Besu­cher den Abend zusam­men. Die­se Mischung aus Melan­cho­lie und Humor, aus All­täg­lich­keit und Poe­sie, macht Häns­chs Werk so beson­ders und zeitlos.

Sunderns Wohnzimmer als perfekter Rahmen

Der Ver­an­stal­tungs­ort könn­te nicht pas­sen­der gewe­sen sein. Sun­derns Wohn­zim­mer, das seit Juni 2024 in der Fuß­gän­ger­zo­ne als „Drit­ter Ort“ für Kul­tur und Begeg­nung fun­giert, bot die per­fek­te inti­me Atmo­sphä­re für die­sen beson­de­ren Abend. Der Raum, der aus einem ehe­ma­li­gen Beklei­dungs­ge­schäft her­vor­ge­gan­gen ist, hat sich schnell zu einem wich­ti­gen kul­tu­rel­len Treff­punkt entwickelt.

Das Kon­zept von Sun­derns Wohn­zim­mer, Men­schen zusam­men­zu­brin­gen und viel­fäl­ti­ge Kul­tur­er­leb­nis­se zu schaf­fen, ging an die­sem Abend voll­kom­men auf. Die gemüt­li­che Atmo­sphä­re ver­stärk­te die Wir­kung von Häns­chs Auf­tritt und schuf eine beson­de­re Nähe zwi­schen Künst­ler und Publikum.

Ein Künstler mit bewegter Geschichte

Rei­ner Hänsch blickt auf eine beein­dru­cken­de Lauf­bahn zurück. Nach der Auf­lö­sung von Zoff im Jahr 1984 arbei­te­te er als Tex­ter und Crea­ti­ve Direc­tor für gro­ße Wer­be­agen­tu­ren wie Grey und BBDO, kom­po­nier­te Musik für inter­na­tio­na­le Wer­be­kam­pa­gnen und kehr­te 2003 mit der Band auf die Büh­ne zurück. Seit 2012 ist er auch als Buch­au­tor aktiv und geht regel­mä­ßig auf Lese­rei­sen durch das Land.

Sei­ne Viel­sei­tig­keit als Musi­ker, Tex­ter und Autor macht ihn zu einer der prä­gends­ten Figu­ren der Sau­er­län­der Kul­tur­sze­ne. Mit Songs wie „Sau­er­land“ hat er der Regi­on ein musi­ka­li­sches Denk­mal gesetzt, das weit über die Gren­zen des Sau­er­lan­des hin­aus bekannt ist.

Ausblick auf weitere Veranstaltungen

Der Erfolg die­ses Abends zeigt, dass Sun­derns Wohn­zim­mer auf dem rich­ti­gen Weg ist. Als Teil des Lan­des­pro­gramms „Drit­te Orte – Häu­ser für Kul­tur und Begeg­nung im länd­li­chen Raum“ setzt das Pro­jekt wich­ti­ge Impul­se für die kul­tu­rel­le Ent­wick­lung der Regi­on. Wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen sind geplant, und die Nach­fra­ge zeigt: Sun­dern hat Bedarf an sol­chen authen­ti­schen Kulturerlebnissen.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Sun­derns Wohnzimmer)

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de