Lesen macht Laune am Laurentianum

In der Hek­tik der Vor­weih­nachts­zeit mach­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Deutsch­kur­ses der Q1 des Gym­na­si­um Lau­ren­ti­a­num unter Lei­tung ihrer Deutsch­leh­re­rin Vere­na Ver­spohl auf den Weg zur Buch­hand­lung Hou­ter­mans. Der Zeit­punkt war denk­wür­dig, denn nach den offi­zi­el­len Laden­öff­nungs­zei­ten hat­te das Geschäft schon geschlos­sen und so ließ sich der Kurs kur­zer­hand nach Geschäfts­schluss für zwei Stun­den bei Hou­ter­mans „ein­schlie­ßen“. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler durf­ten in Ruhe zwei Stun­den in allem, was es vor Ort zu fin­den gab, stö­bern, lesen und auf­rei­ßen, was sie woll­ten. Ein­fach mal in Ruhe Tex­te anle­sen und dabei auch laut lachen dür­fen, das war das Cre­do. Die­se Akti­on die­ne der Lese­för­de­rung und Stär­kung der Moti­va­ti­on und die Ent­schleu­ni­gung sei dabei natür­lich auch ein zen­tra­ler Aspekt. „Wann hat man schon Zeit zwei Stun­den ein­fach zu stö­bern?“, so Ver­spohl. „Die gan­ze Akti­on war vor allem eins nicht, es war ganz und gar kei­ne unter­richts­ähn­li­che Situa­ti­on, son­dern der Spaß am Lesen stand im Vordergrund!“

Bewusstsein für lokale Buchläden schaffen

Ganz neben­bei war es an dem Abend auch von Bedeu­tung, den Schü­le­rin­nen und Schü­lern die Kon­se­quen­zen von Ama­zon­käu­fen zu ver­deut­li­chen und ein Bewusst­sein für loka­le Buch­lä­den zu schaf­fen, in denen es knirscht und knatscht und nach Buch riecht. Auch die Buch­preis­bin­dung war ein The­ma, das ange­spro­chen wur­de. Ein wei­te­rer Deutsch­kurs des Lau­ren­ti­a­num wird nun im Janu­ar eine ande­re Arns­ber­ger Buch­hand­lung, das „CAB Bücher­stu­dio“, besu­chen und hat dort vor Ort hof­fent­lich genau­so viel Spaß beim Lesen und Stöbern.

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Eine Antwort

  1. Wuss­te gar nicht, dass Politiker*Innen es nötig haben, schu­li­schen All­tag mit ihren poli­ti­schen Ambi­tio­nen zu ver­mi­schen. Kon­kret: Wis­sen Schü­le­rin­nen und Schü­ler, dass sie von Frau Ver­spohl über Ihren Twit­ter-Account mit Foto für par­tei­po­lit­sches Kal­kül ver­öf­fent­licht werden?

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