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Lesen macht Laune am Laurentianum

Lesenacht für die Fünftklässler im Laurentianum. (Foto: Laurentianum)
Lese­nacht für die Fünft­kläss­ler im Lau­ren­ti­a­num. (Foto: Laurentianum)

Arns­berg. Lesen macht Lau­ne am Gym­na­si­um Lau­ren­ti­a­num. Erst wur­de die Lese­mo­ti­va­ti­on der Ober­stu­fen­schü­ler gestärkt, als sie einen Abend lang in den Büchern einer Buch­hand­lung stö­ber­ten. Dann waren die Jüngs­ten aus den fünf­ten Klas­sen mit einer Lese­nacht dran. „Wir set­zen auf kon­ti­nu­ier­li­che Lese­för­de­rung und ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm,“ erklärt Deutsch-Leh­re­rin Vere­na Ver­spohl.  „Den Event­cha­rak­ter der Ver­an­stal­tung, dass die Kin­der in ihrem Klas­sen­raum über­nach­ten dür­fen, nut­zen wir, um Lesen für alle attrak­tiv zu machen.“

Lesenacht mit spannenden Krimigeschichten

Daher setzt die Lese­nacht auch auf ein gestaf­fel­tes Pro­gramm: In einer Vor­le­se­run­de begeis­ter­ten die stellv. Schul­lei­te­rin Bea­te Nord­mann und Son­ja Vieth von der Buch­hand­lung Hou­ter­mans die Kin­der. Spä­ter muss­ten sie einen eige­nen Kri­mi­nal­fall lösen – was nur gelin­gen konn­te, wenn man genau hin­liest. Dies­jäh­ri­ges High­light war eine Inter­nie­rung im Fach­be­reich der Che­mie, bei der die Refe­ren­da­rin Ebru Aktas zusam­men mit der Kri­mi­na­lis­tik-AG der Schu­le alle Kin­der beein­druck­te.  Zum Abschluss blieb die Nacht, in der tat­säch­lich auch geschla­fen wur­de – span­nen­den Kri­mi­ge­schich­ten sei Dank.

„Jeder liest, was er mag, wann er mag!“

Vere­na Ver­spohl bedankt sich bei allen Betei­lig­ten: „So eine Lese­nacht stellt einen gro­ßen Auf­wand dar – aber es lohnt sich! Den Kin­dern das Lesen schmack­haft zu machen ist ein wich­ti­ges Anlie­gen von moder­nem Deutsch­un­terrricht. Dabei soll­ten die Tex­te frei wähl­bar sein – jeder liest, was er mag, wann er mag!“ Unter­stützt wur­de sie von Fach­kol­le­gen, den Klas­sen­leh­rern und den Paten aus der Jahr­gang­stu­fe EF. Dass jeweils älte­re Schü­le­rIn­nen mit in die Aktio­nen ein­ge­bun­den wer­den, ist am Lau­ren­ti­a­num ein durch­ge­hen­des Prin­zip. So wächst die Schul­ge­mein­schaft zusam­men und jeder lernt dazu!

Laurentianer lesen bei „Houtermans“

Oberstufenschüler des Laurentianums ließen sich nach Geschäftsschluss in der Buchhandlung Houtermans einschließen. (Foto: Laurentianum)
Ober­stu­fen­schü­ler des Lau­ren­ti­anums lie­ßen sich nach Geschäfts­schluss in der Buch­hand­lung Hou­ter­mans ein­schlie­ßen. (Foto: Laurentianum)

In der Hek­tik der Vor­weih­nachts­zeit mach­ten sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Deutsch­kur­ses der Q1 des Gym­na­si­um Lau­ren­ti­a­num unter Lei­tung ihrer Deutsch­leh­re­rin Vere­na Ver­spohl auf den Weg zur Buch­hand­lung Hou­ter­mans. Der Zeit­punkt war denk­wür­dig, denn nach den offi­zi­el­len Laden­öff­nungs­zei­ten hat­te das Geschäft schon geschlos­sen und so ließ sich der Kurs kur­zer­hand nach Geschäfts­schluss für zwei Stun­den bei Hou­ter­mans „ein­schlie­ßen“. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler durf­ten in Ruhe zwei Stun­den in allem, was es vor Ort zu fin­den gab, stö­bern, lesen und auf­rei­ßen, was sie woll­ten. Ein­fach mal in Ruhe Tex­te anle­sen und dabei auch laut lachen dür­fen, das war das Cre­do. Die­se Akti­on die­ne der Lese­för­de­rung und Stär­kung der Moti­va­ti­on und die Ent­schleu­ni­gung sei dabei natür­lich auch ein zen­tra­ler Aspekt. „Wann hat man schon Zeit zwei Stun­den ein­fach zu stö­bern?“, so Ver­spohl. „Die gan­ze Akti­on war vor allem eins nicht, es war ganz und gar kei­ne unter­richts­ähn­li­che Situa­ti­on, son­dern der Spaß am Lesen stand im Vordergrund!“

Bewusstsein für lokale Buchläden schaffen

Ganz neben­bei war es an dem Abend auch von Bedeu­tung, den Schü­le­rin­nen und Schü­lern die Kon­se­quen­zen von Ama­zon­käu­fen zu ver­deut­li­chen und ein Bewusst­sein für loka­le Buch­lä­den zu schaf­fen, in denen es knirscht und knatscht und nach Buch riecht. Auch die Buch­preis­bin­dung war ein The­ma, das ange­spro­chen wur­de. Ein wei­te­rer Deutsch­kurs des Lau­ren­ti­a­num wird nun im Janu­ar eine ande­re Arns­ber­ger Buch­hand­lung, das „CAB Bücher­stu­dio“, besu­chen und hat dort vor Ort hof­fent­lich genau­so viel Spaß beim Lesen und Stöbern.

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Eine Antwort

  1. Wuss­te gar nicht, dass Politiker*Innen es nötig haben, schu­li­schen All­tag mit ihren poli­ti­schen Ambi­tio­nen zu ver­mi­schen. Kon­kret: Wis­sen Schü­le­rin­nen und Schü­ler, dass sie von Frau Ver­spohl über Ihren Twit­ter-Account mit Foto für par­tei­po­lit­sches Kal­kül ver­öf­fent­licht werden?

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