„Wir erwarten, dass die Telekom Verantwortung für den Standort Meschede übernimmt, weil dieser erkennbar zukunftssichere und mit Perspektiven ausgestattete Strukturen vorhält. Qualifizierte und mit Know-How versehene Arbeitsplätze von bewährter Stelle abzuziehen, trifft den Hochsauerlandkreis und die Kreis- und Hochschulstadt Meschede als Dienstleistungsstandort. Insgesamt schadet diese Entscheidung dem ländlichen Raum,“ werden Landrat und Bürgermeister in einer Presseerklärung des Hochsauerlandkreises zitiert. Zudem sei es ein fatales Signal, das Dienstleistungsspektrum des Unternehmens an einigen wenigen Standorten bundesweit zu konzentrieren. „Wer Angebote für Kunden in der Fläche vorhalten will, sollte auch in der Fläche präsent sein.“ Letztlich gehe es hier auch um Entwicklungschancen für den ländlichen Raum, die auf diese Weise beschnitten werden. Bürgermeister Uli Hess und Landrat Dr. Schneider sind sich zwar bewusst, dass ihr Bedauern keinen Einfluss darauf haben wird, eine einmal getroffene Entscheidung eines börsennotierten Unternehmens wie der Deutschen Telekom AG zu revidieren. Indes wollen sie ein Signal aussenden und ihre Solidarität mit den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Ausdruck bringen.