Konzeptkünstler Cesare Pietroiusti zerkaut 500-Euro-Schein und verschenkt Unikate

Beim Her­stel­len müs­se er auf­pas­sen, so Pie­troi­us­ti, denn wenn das Papier einen Moment zu lan­ge in die Flam­me gehal­ten wer­de, fan­ge es an zu bren­nen und sei ver­nich­tet. Er bezeich­net sei­ne Zeich­nun­gen des­halb auch als unvoll­endet und schließt mit den Aus­stel­lungs­be­su­chern, denen er sei­ne Wer­ke schenkt, „einen Ver­trag“. Sie müs­sen zusa­gen, dass Werk zu voll­enden und das Blatt zu ver­bren­nen, sobald sie es nach Hau­se getra­gen haben. Ein Auf­druck auf jedem der Wer­ke erin­nert sie und frem­de Betrach­ter dar­an. „Das schafft span­nen­de Situa­tio­nen“, so Kat­rin Ueber­holz vom Kul­tur­bü­ro. „Hält sich der neue Besit­zer an die Anwei­sung und ver­nich­tet die Zeich­nung, die ihm ja offen­sicht­lich gut gefal­len hat, ver­steckt er sei­nen Besitz vor frem­den Augen oder stellt er ihn zur Schau und gibt damit gegen­über Freun­den zu, dass er sich nicht an den Ver­trag mit dem Künst­ler gehal­ten hat?“

Zweite Ausstellung im Lichthaus

Die öffent­li­che Eröff­nung der Aus­stel­lung „Si dona“ von Cesa­re Pie­troi­us­ti beginnt am Frei­tag, 8. April um 19 Uhr in Anwe­sen­heit des Künst­lers in den Räu­men des Kunst­ver­eins an der König­stra­ße 24 (Neu­markt) und endet am 12. Juni. Im Anschluss wird am Frei­tag, 8. April auch die Aus­stel­lung „AZI­MUT“ von Raul Walch im Licht­haus eröff­net (sie­he geson­der­ter Bericht).

  • www.nonfunctionalthoughts.net
  • www.kunstverein-arnsberg.de

 

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