
Arnsberg/Neheim. Noch vor der offiziellen Übergabe sorgte ein neuer Kickertisch bereits für Begeisterung in der Klinik für Psychiatrie des Alexianer Klinikum Hochsauerland: „Die ersten Patienten haben ihn direkt ausprobiert – mit großer Freude“, berichtet Dr. Rüdiger Holzbach, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie am Alexianer Klinikum Hochsauerland.
Mehr als nur ein Spielgerät
Mit einem Augenzwinkern ergänzt er: „Streng genommen ist das kein Spielgerät, sondern ein Medizingerät – ein fester Bestandteil unserer therapeutischen Arbeit.“
Auch Oberärztin Vera Spieckermann und Trainee Vanessa Arnhold sehen in dem Kickertisch mehr als bloße Freizeitgestaltung: „Im gemeinsamen Spiel kommen Gespräche oft ganz von selbst in Gang – viel ungezwungener, als in einem klassischen Gesprächssetting. Das ist ein echter Türöffner im therapeutischen Alltag.“
Dank an den Förderverein
Dr. Holzbach sprach im Namen der gesamten Klinik seinen Dank an Ulrich Mönke aus, den Vorsitzenden des Fördervereins Kath. Krankenhaus St. Johannes-Hospital Neheim e.V., der die Anschaffung möglich machte: „Eine rundum gelungene Aktion – mit Herz, mit Sinn und mit nachhaltigem Nutzen.“
Handarbeit aus dem ABZ Oeventrop
Der hochwertige Tischkicker wurde in liebevoller Handarbeit im Arbeits- und Bildungszentrum (ABZ) der Caritas-Werkstätten Arnsberg am Standort Oeventrop gefertigt – unter Anleitung von Bildungsbegleiter Christian Schulte.
Laura Becker, Leiterin des ABZ, betont die Bedeutung des Projekts auch für ihre Teilnehmenden: „Für uns war es eine Freude, die Klinik erneut unterstützen zu dürfen. Für unsere Teilnehmenden war die Umsetzung des Projekts nicht nur ein praktischer Lernprozess, sondern auch ein Zeichen echter Wertschätzung. Gleichzeitig kann der Kickertisch für die Patientinnen und Patienten ein Symbol sein: für Perspektiven nach der medizinischen Behandlung, etwa im Rahmen einer beruflichen Rehabilitation. Dieses Projekt zeigt, wie wichtig und sinnvoll die Zusammenarbeit verschiedener Reha-Institutionen ist – und wie viel Potenzial in einer stärkeren Vernetzung steckt.“
(Quelle: Alexianer Klinikum Hochsauerland)









