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Inklusion und Teilhabe: Netzwerk stellt Ergebnisse vor

2015.11.18.Logo.Sundern.mittendrinSun­dern. Wie kann das Zusam­men­le­ben von Men­schen mit und ohne Behin­de­rung gelin­gen, bei dem alle glei­cher­ma­ßen an der Gesell­schaft teil­ha­ben? Um Ant­wor­ten auf die­se Fra­ge geht es bei der Inklu­si­ons- und Teil­ha­be­pla­nung für die Stadt Sun­dern sowie dem Pro­jekt „Sun­dern mit­ten­drin“. Die Stadt Sun­dern, das Josefs­heim Big­ge als Dienst­leis­ter für Men­schen mit Behin­de­rung, die Stadt Sun­dern, die Eltern­in­itia­ti­ve IWB, der Cari­tas-Ver­band Arns­berg-Sun­dern, die Behin­der­ten­be­auf­trag­ten der Stadt Sun­dern und des Hoch­sauer­land­krei­ses und wei­te­re in Sun­dern akti­ve Ver­ei­ne und Insti­tu­tio­nen arbei­ten dabei zusammen.

Abschlussveranstaltung am 19. November im Rathaus

Um den Inklu­si­ons- und Teil­ha­be­plan zu erstel­len, sind im April Netz­werk­grup­pen gestar­tet und haben zu den Themen

  • Sport, Frei­zeit und Kultur
  • Woh­nen
  • Bera­tung und Unterstützungsmöglichkeiten
  • Mobi­li­tät, Trans­port und Nahverkehr,
  • Bil­dung, Aus­bil­dung, Arbeit und Beschäftigung

gear­bei­tet. Die Ergeb­nis­se die­ser Netz­werk­grup­pen­ar­beit sind Bestand­teil der Teil­ha­be­pla­nun­gen. Jetzt laden die Pro­jekt­part­ner Inter­es­sier­ten sowie Netz­werk­part­ner herz­lich ein zur Abschluss­ver­an­stal­tung ein am Don­ners­tag, 19. Novem­ber um 18 Uhr im Rats­saal der Stadt Sun­dern (Rat­haus-Ein­gang Mesche­der Stra­ße), um die Ergeb­nis­se der Netz­werk­grup­pen vorzustellen.

Umsetzung der UN-Konvention

Die Inklu­si­ons- und Teil­ha­be­pla­nung für die Stadt Sun­dern ist Mei­len­stein zur Umset­zung der UN- Behin­der­ten­recht­kon­ven­ti­on in der Stadt Sun­dern. Jeder Mensch, egal ob mit oder ohne Behin­de­rung, hat danach das Recht, ein selbst bestimm­tes Leben füh­ren zu kön­nen und als selbst­ver­ständ­li­cher Teil der Gesell­schaft aner­kannt zu wer­den. Inklu­si­on als Akzep­tanz, Wert­schät­zung und Teil­ha­be aller Men­schen in ihren Indi­vi­dua­li­tä­ten, Mög­lich­kei­ten und Fähig­kei­ten, soll in der Stadt Sun­dern Wirk­lich­keit werden.

Barrieren in Köpfen abbauen

Das Pro­jekt „Sun­dern mit­ten­drin“ wird von der Akti­on Mensch finan­zi­ell geför­dert. Trä­ger ist das Josefs­heim in Big­ge-Ols­berg. Die­ses Pro­jekt ist ist Bestand­teil der Inklu­si­ons- und Teil­ha­be­pla­nung für die Stadt Sun­dern und hat eine Lauf­zeit von drei Jah­ren. „Wir möch­ten die Men­schen mit Behin­de­rung in Sun­dern zur Teil­ha­be an der Gesell­schaft befä­hi­gen und Bar­rie­ren in den Köp­fen der Men­schen ohne Behin­de­rung abbau­en“, sagt Dia­na Sol­bach, Pro­jekt­lei­te­rin im Josefs­heim. Die­se Zie­le erge­ben sich aus einem halb­jäh­ri­gen Vor­lauf­pro­jekt, das von Sep­tem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res bis Febru­ar die­ses Jah­res lief. Hier­bei wur­den die Akti­vi­tä­ten des IWB und des Josefs­heims mit dem Pro­zess der Inklu­si­ons- und Teil­ha­be­pla­nung der Stadt Sun­dern zusam­men­ge­führt. Unter ande­rem gab es im Novem­ber 2014 eine Zukunfts­werk­statt, bei der sich die Teil­neh­mer kri­tisch mit der bestehen­den Situa­ti­on aus­ein­an­der­setz­ten und Ideen ent­wi­ckel­ten, wie Inklu­si­on im loka­len Umfeld umge­setzt wer­den kann.

Neue Angebote mit „Sundern mittendrin“

„Bei ‚Sun­dern mit­ten­drin‘ geht es nicht dar­um, dass Dienst­leis­ter neue Ange­bo­te für Men­schen mit Behin­de­rung schaf­fen. Viel­mehr möch­ten wir alle poli­tisch und gesell­schaft­lich Akti­ven und die Men­schen mit Behin­de­rung befä­hi­gen und mobi­li­sie­ren, Inklu­si­on und Teil­ha­be in Sun­dern ganz kon­kret zu ver­wirk­li­chen.“ Ange­spro­chen sind hier­bei zum Bei­spiel Ver­ei­ne, Kul­tur­ver­an­stal­ter, Kir­chen­ge­mein­den, der öffent­li­che Nah­ver­kehr, Geschäfts­in­ha­ber oder Ver­mie­ter. Für die Men­schen mit Behin­de­rung wird es ver­schie­de­ne Bil­dungs­an­ge­bo­te geben. Unter ande­rem in Netz­werk­grup­pen sol­len sie mit den gesell­schaft­li­chen Akteu­ren in Kon­takt kom­men. Dabei wer­den die Pro­jekt­part­ner allen Betei­lig­ten bera­tend und unter­stüt­zend zur Sei­te ste­hen. „So stel­len wir sicher, dass die Maß­nah­men auch über die Pro­jekt­lauf­zeit von drei Jah­ren hin­aus nach­hal­tig wirken.“

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