IMW-UnternehmensFrühstück: Cybersicherheit im Fokus

Beim IMW-Unter­neh­mens­früh­stück im H1 am See infor­mier­te Refe­rent Georg Schnei­der (Cyber Com­ple­te GmbH, 2.v.l.) über aktu­el­le Gefah­ren und Schutz­maß­nah­men im Bereich Cyber­si­cher­heit. Mit dabei (v. l.): Wirt­schafts­för­de­rin Chris­ti­na Wolff, Frank Hoh­mann (Vor-sit­zen­der der Inter­es­sen­ge­mein­schaft Mesche­der Wirt­schaft e.V.) und Bür­ger­meis­ter Chris-toph Weber. (Foto: Inter­es­sen­ge­mein­schaft Mesche­der Wirt­schaft e. V.)

Mesche­de. Früh auf­ste­hen lohn­te sich wie­der ein­mal: Rund 80 Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer der IMW aus Mesche­de und Umge­bung folg­ten am 6. Novem­ber um 7.15 Uhr der Ein­la­dung zum mitt­ler­wei­le fünf­ten IMW-Unter­neh­mens­Früh­stück ins H1 am See. Neben einem regen Aus­tausch und Netz­wer­ken, stand ein hoch­ak­tu­el­les The­ma im Mit­tel­punkt: „Cyber­kri­mi­na­li­tät – Betrugs­sze­na­ri­en für Indus­trie, KMU & Hand­werk sowie Handlungsempfehlungen“.

Bedrohungslage für Unternehmen wächst

Georg Schnei­der, Head of IT bei der Cyber Com­ple­te GmbH, zeig­te in sei­nem Vor­trag, wie real und viel­fäl­tig die Bedro­hung durch Cyber­an­grif­fe inzwi­schen ist – gera­de auch für klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men (KMU). Anhand kon­kre­ter Bei­spie­le, etwa eines kürz­lich erfolg­ten Hacker­an­griffs auf ein mit­tel­stän­di­sches Unter­neh­men, ver­deut­lich­te er, wie schnell ein Scha­den ent­ste­hen kann: mani­pu­lier­te Bank­da­ten, gestoh­le­ne Zugangs­da­ten oder blo­ckier­te Ser­ver sind längst kei­ne Sel­ten­heit mehr.

Angriffsmethoden werden immer raffinierter

„Cyber­kri­mi­na­li­tät betrifft nicht nur Kon­zer­ne – sie trifft zuneh­mend auch loka­le Betrie­be, die sich oft in fal­scher Sicher­heit wie­gen“, beton­te Schnei­der. Er erklär­te anschau­lich typi­sche Angriffs­me­tho­den wie Phis­hing, Cre­den­ti­al Stuf­fing oder Dri­ve-by-Down­loads, mit denen sich Kri­mi­nel­le Zugang zu Sys­te­men ver­schaf­fen. Dabei wer­den sen­si­ble Daten gestoh­len, Accounts über­nom­men oder gan­ze Netz­wer­ke lahmgelegt.

Großes Interesse an praktischen Lösungen

Im Anschluss zeig­te der IT-Exper­te pra­xis­na­he Schutz­maß­nah­men, mit denen sich Betrie­be absi­chern kön­nen. Neben tech­ni­schen Lösun­gen wie Next-Gene­ra­ti­on-Fire­walls, E‑Mail-Gate­ways, End­point-Pro­tec­tion-Sys­te­men und Dark­net-Moni­to­ring, spie­le vor allem der Mensch eine zen­tra­le Rol­le. Regel­mä­ßi­ge Schu­lun­gen der Mit­ar­bei­ten­den sei­en ent­schei­dend, um das Bewusst­sein für Phis­hing-Mails, ver­däch­ti­ge Links und betrü­ge­ri­sche Nach­rich­ten zu schär­fen. „Die bes­te Fire­wall ist immer noch die mensch­li­che“, so Schneider.

Die zahl­rei­chen Fra­gen aus dem Publi­kum mach­ten deut­lich, wie prä­sent das The­ma ist. Von Pass­wort­si­cher­heit über Mul­ti-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung bis zu Remo­te-Zugän­gen – die Teil­neh­men­den nutz­ten die Gele­gen­heit, kon­kre­te Fra­gen zu ihren eige­nen IT-Sys­te­men zu stellen.

IMW-Vor­stands­ver­tre­ter Frank Hoh­mann zog ein posi­ti­ves Fazit: „Das gro­ße Inter­es­se zeigt, dass wir mit die­sem The­ma den Nerv unse­rer Mit­glieds­be­trie­be getrof­fen haben. IT-Sicher­heit ist heu­te ein ent­schei­den­der Wett­be­werbs­fak­tor.“ Das IMW-Unter­neh­mens­Früh­stück hat sich längst als fes­ter Treff­punkt für die hei­mi­sche Wirt­schaft eta­bliert. Das nächste

Früh­stück ist bereits in Pla­nung: Ende April 2026 lädt die IMW erneut zu einem aktu­el­len The­ma und zum Netz­wer­ken ein.

 

 

 

 

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