Illegale Müllentsorgung: 50 Gabelstapler-Reifen im Stadtforst abgeladen

Ille­ga­le Rei­fen-Ent­sor­gung im Stadt­forst: Rund 50 Gabel­stap­ler-Rei­fen haben Unbe­kann­te am Trift­weg bei Mesche­de abge­la­den. Die Stadt bit­tet um Hin­wei­se auf die Ver­ur­sa­cher. (Foto: Stadt Meschede)

Mesche­de. Beson­ders dreis­ter Fall von ille­ga­ler Müll­ent­sor­gung: Rund 50 Alt­rei­fen – und damit nahe­zu eine Lkw-Ladung – haben bis­lang Unbe­kann­te jetzt am Stimm­stamm im Mesche­der Stadt­forst abge­la­den – kon­kret am Trift­weg unweit der frü­he­ren Jugend­her­ber­ge. Neben der Umwelt­ver­schmut­zung ist die­ser Fall beson­ders ärger­lich: Die­se ver­bo­te­ne Art, sich sei­nes Abfalls zu ent­le­di­gen, sorgt für hohe Zusatz-Kos­ten – und die tra­gen alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Die Stadt­ver­wal­tung Mesche­de bit­tet des­halb um Hin­wei­se zu den mög­li­chen Verursachern.

Hochsauerlandkreis kündigt Kontrollen an

Abge­la­den wor­den sein müs­sen die Rei­fen mit hoher Wahr­schein­lich­keit zwi­schen Sams­tag, 31. Mai, und Mon­tag­mor­gen, 2. Juni. Bei den ille­ga­len Abfäl­len gibt es zudem eine Beson­der­heit: Es han­delt sich aus­schließ­lich um Gabel­stap­ler-Rei­fen, man­che von ihnen noch auf Metall­fel­gen. Eini­ge Rei­fen haben Beschrif­tun­gen mit Grö­ßen­an­ga­ben. Neben Beob­ach­tun­gen rund um die eigent­li­che Müll­ent­sor­gung könn­te des­halb auf­ge­fal­len sein, wo plötz­lich eine so hohe Anzahl an alten Gabel­stap­ler-Rei­fen „abhan­den­ge­kom­men“ ist. Even­tu­ell könn­te auch ein nicht zer­ti­fi­zier­ter Abfall­ent­sor­ger ver­sucht haben, auf die­se ille­ga­le Wei­se Ent­sor­gungs­kos­ten zu spa­ren. Zusätz­lich zur Stadt­ver­wal­tung Mesche­de wur­de auch die Unte­re Abfall­wirt­schafts­be­hör­de des Hoch­sauer­land­krei­ses infor­miert. Der Hoch­sauer­land­kreis hat Kon­trol­len ange­kün­digt, um auf die­se Wei­se wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu mög­li­chen Ver­ur­sa­chern der ille­ga­len Müll­ent­sor­gung zu erhalten.

Eini­ge der ent­sorg­ten Gabel­stap­ler-Rei­fen tra­gen gut sicht­ba­re Beschrif­tun­gen mit Grö­ßen­an­ga­ben – teils sogar auf den noch mon­tier­ten Metall­fel­gen. Die­se Merk­ma­le könn­ten Hin­wei­se auf Her­kunft oder Ein­satz­ort der Rei­fen lie­fern. (Foto: Stadt Meschede)

Kosten für Gebührenzahler

Die Abfäl­le müs­sen nun durch ein Ent­sor­gungs­un­ter­neh­men fach­ge­recht ent­sorgt wer­den. Das ver­ur­sacht Kos­ten und dafür müs­sen am Ende alle Gebüh­ren­zah­le­rin­nen und ‑zah­ler „in die Tasche grei­fen“, wenn die Ver­ur­sa­cher nicht gefun­den wer­den. Die Stadt Mesche­de betont, dass ille­ga­le Abfall­ent­sor­gung kei­nes­falls ein „Kava­liers­de­likt“ ist. Die Buß­gel­der für eine sol­che Ord­nungs­wid­rig­keit bewe­gen sich im Rah­men von 100 bis sogar 2.500 Euro. Und: Falls auch Schad­stof­fe ille­gal ent­sorgt wer­den, kann ein sol­cher Vor­gang unter Umstän­den auch als Straf­tat bewer­tet wer­den, die noch erheb­lich höhe­re Stra­fen nach sich zieht.

Hin­wei­se zu den Ver­ur­sa­chern nimmt die Stadt Mesche­de unter Tel. 0291/205 302 sowie die Unte­re Abfall­wirt­schafts­be­hör­de des Hoch­sauer­land­krei­ses unter Tel. 0291/94 1610 ent­ge­gen. Denn von einer fach­ge­rech­ten Abfall­ent­sor­gung pro­fi­tie­ren alle – die Umwelt und auch die Bür­ge­rin­nen und Bürger.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Stadt Meschede)

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