Arnsberg. Die IHK Arnsberg warnt vor E‑Mails einer sogenannten „DSGVO-Beschwerdestelle & Meditation“ mit Sitz in Berlin. Mit der E‑Mail versuche ein dubioser Absender, Kapital zu schlagen aus der Verunsicherung vieler Unternehmen beim Thema Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
Die E‑Mails weisen auf angebliche DSGVO-Verstöße auf der Webseite des angeschriebenen Unternehmens hin. Damit es nicht zu einer kostenpflichtigen Abmahnung komme, bietet die vermeintliche Beschwerdestelle eine kostenlose Erstberatung und Meditation an. Schon das Wort Meditation sollte stutzig machen: Natürlich ruft die DSGVO nicht zum Meditieren auf. Das deutsche Recht kennt höchstens die Mediation, die gezielte Vermittlung zwischen Konfliktparteien. „Dem Absender geht es vermutlich darum, Kontaktdaten zu sammeln und für Werbezwecke zu nutzen“, so IHK-Jurist Christoph Strauch. Die IHK Arnsberg empfiehlt Unternehmen, die eine solche E‑Mail erhalten, diese zu ignorieren und zu löschen. Gleichwohl sollten sie bei dieser Gelegenheit prüfen, ob
sie die notwendigen Anpassungen an ihrer Webseite in Bezug auf die DSGVO vorgenommen haben.








