Hüsten. Die Mitglieder der CDU im Bezirksausschuss Hüsten beantragen, dass die Fußwege zwischen
dem alten Friedhof von der Fußgängerunterführung bzw. Vogelstange entlang der Kriegergedächtniskapelle bis zum Eingang Stolte Ley gepflastert werden.
Die vorgenannten Verbindungswege – von der Fußgängerunterführung zum Hauptweg sowie vom Hauptweg zur Kriegergedächtniskapelle – seien häufig genutzte Wege für Fußgänger, die über den alten Friedhof in Hüsten zum Karolinenhospital oder zum St.-Petri-Friedhof gelangen möchten. Auf dem alten Friedhof finde zudem jährlich die überregional bekannte Tierschau am Kirmes-Montag statt.
Diese Wege seien im Gegensatz zu den übrigen Hauptverbindungswegen nicht befestigt bzw. gepflastert. Bei Regen sammele sich darauf Wasser mit der Folge, dass der Boden aufweiche, die Wege matschig und damit faktisch unbenutzbar würden. Der Kirchenvorstand der Pfarrei St. Petri Hüsten, die Eigentümerin des alten Friedhofs ist, sei mit der Pflasterung der Verbindungswege einverstanden.









2 Antworten
Bevor über eine Pflasterung der Fußwege nachgedacht wird, sollte schlicht und einfach mal über ne Art „physischer Durchfahrsperre“ für Radfahrer im Bereich der Bahnunterführung sinniert werden. Beidseitig der Unterführung wird mittels amtl. Verkehrszeichen „gebeten“ Radfahrer soll(t)en absteigen.
Nutze den Weg alltäglich als Fußgänger. So man denn dann die einem im „Tunnel“ entgegenkommenden (oft „Full Speed“-Biker) qua Zuruf auf das „Radfahrer absteigen“-Gebot hinweist, gibt’s in der Regel nen „Stinkefinger“, „Komplimente“ ala „Leck mich …“ oder auch „Wenn ich jetzt absteige, haue ich dir was in die Fresse.“
Und ja, nicht selten kommen dir dann auch auf nem Stromfahrrad sitzende, durchaus juristisch geschulte Herrschaften aus (CDU)Stadtrat/Bezirksausschuss im Tunnel entgegen.
So man diese qua Querruf „Radfahrer absteigen“ anspricht, geht deren Nase im Sinne von „das hab ich nicht gehört“ hoch.
Kurz und knapp:
Viele Senioren mit Rollator, Personen mit Kinderwagen, ganz normale Fußgänger nutzen die Unterführung.
Fußgänger können evtl. Bikern noch ausweichen. Mit Kinderwagen und Rollator ist man nicht ganz flexibel …
Die Verrohung der Gesellschaft zeigt sich im Details des täglichen Umgangs. Der nette Nachbar und Kollege mutiert – sobald er sich auf sein Rad setzt – zum Mini-Rambo den Fußgängern und Rollatorfahrern gegenüber. Der Elektrobiker fühlt sich als King und bedroht sogar Herrn Otto aufs Übelste im Tunnel. Der richtige Biker aber, mit 200 PS unter seinem kleinbürgerlichen Ärschchen, fühlt sich wie der King of Kong, Beherrscher aller Autobahnen und Rennstrecken.
Mein Klempner erzählte mir beiläufig, dass er sich jetzt eine Maschine gekauft hat, die an die 300 km/h herankommt. Eigentlich ist er der total nette Typ.….bis wieder seine Mutation über ihn die Macht ergreift.
Was erzählen all diese Typen wohl am Samstag dem Pastor bei der Beichte??? 🙂