Im Rahmen einer gesamtstädtischen Marketingstrategie überlegt die Stadt Arnsberg, den Glockenturm optisch ansprechender zu gestalten. In Zusammenarbeit mit Udo Wollmeiner, altbekanntem Arnsberger Künstler, und der Künstlergemeinschaft des Bogen in Neheim, entwickelt man gerade eine Designstudie für eine neue Farbgestaltung des Arnsberger Wahrzeichens. Hierbei werden im Moment Überlegungen zur intensiven Farbgestaltung nach Art des Friedensreich Hundertwasser angestellt, der mit seinen organischen Formen und spektakulären Farbgestaltungen eine große Inspiration für viele Menschen war.
Eine Delegation von Künstlern des Bogen und politischen Vertretern wird in Kürze den Bahnhof in Uelzen besuchen, der als eine der letzten Arbeiten Hundertwassers gilt. Hier will man sich Anregungen holen, wie ein öffentliches Gebäude durch künstlerische Gestaltung zu einem wahren Tourismusmagneten wird, wie es in Uelzen zu beobachten ist.
Ob auf weitere Sicht auch weitergehende, architektonische Veränderungen am Glockenturm denkbar sind, ist für alle Beteiligten offen. Udo Wollmeiner, ein offener Denker vor dem Herrn, kann sich durchaus vorstellen „die olle Zwiebelknolle da oben drauf auch mal umzugestalten, vielleicht birnenförmig“, wer weiß.
2 Antworten
Auch wenn es hier ein Satireartikel ist, lohnt sich ein Vergleich zu dem was im französischen Chartres seit 10 Jahren gemacht wird. Sieht doch sehr ählich aus(?):
http://www.chartresenlumieres.com/en/2012–07-03–09-31–29/photo-gallery.html
Ich mag diese Kathedrale gerade wegen ihrer Lichtwirkung sehr. Diese Aktion kannte ich nicht. Das ist toll.