Das stattliche, giebelständige Gebäude mit einem Satteldach steht auf einem mittelalterlichen Gewölbekeller. In das massive, heute verputzte Erdgeschoss gelangt man durch ein Portal, das von Pilastern aus Rüthener Sandstein und einem Oberlicht gerahmt wird. An der Traufseite zur Soester Straße hin sind heute noch sandsteinerne Kreuzstockfenster erkennbar. Über dem Erdgeschoss kragt der Giebel in Fachwerkbauweise in zwei Geschossen aus. Innen finden sich im Erdgeschoss ein offener Küchenkamin, Spicksteinböden, barocke Türen mit originalen Beschlägen, eine historische Treppenanlage und ein Lastenaufzugsrad im Dachgeschoss aus der Erbauungszeit.
Abschluss der Arbeiten naht
Das Gebäude wurde über die Jahre durch viele Ein- und Umbauten verunstaltet, besitzt jedoch noch einen großen Teil an Originalsubstanz. Der jetzige Eigentümer hat das Gebäude vor fünf Jahren erworben und setzt es seither schrittweise und in enger Abstimmung mit den Denkmalbehörden wieder instand. Die diesjährigen Arbeiten sollen den Abschluss der bereits in hoher denkmalpflegerischer Qualität durchgeführten Maßnahmen bilden.
Haus Honningh ist eines von über 410 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.











