HSK/Osnabrück. Die Poli­zei im HSK mel­det einen erfolg­rei­chen Schlag gegen eine über­ört­lich täti­ge Ein­bre­cher­ban­de. Ins­ge­samt sie­ben Per­so­nen im Alter von 26 bis 45 Jah­ren wur­den am Diens­tag von Spe­zi­al­ein­satz­kräf­ten fest­ge­nom­men. Vier von ihnen hat­ten unmit­tel­bar zuvor noch Ein­brü­che in Wohn­häu­ser in Bri­lon und bei Hamm ver­übt und wur­den in Tat­ort­nä­he und damit auf fri­scher Tat festgenommen.

Schwerer Bandendiebstahl

In Koope­ra­ti­on mit Euro­pol hat­te eine zen­tra­le Ermitt­lungs­grup­pe aus Osna­brück zuvor umfang­reich wegen Ver­dachts des schwe­ren Ban­den­dieb­stahls ermit­telt. Die mobi­le und hoch pro­fes­sio­nell agie­ren­de Täter­grup­pie­rung steht im Ver­dacht, in meh­re­ren Bun­des­län­dern, dar­un­ter Nord­rhein-West­fa­len, Nie­der­sach­sen und Rhein­land-Pfalz, rund 40 Taten began­gen zu haben. Abge­se­hen hat­te es die Ban­de auf Bar­geld, Schmuck und ande­re Wert­ge­gen­stän­de, die teils auch bei den Durch­su­chun­gen am Fest­nah­me­tag auf­ge­fun­den wur­den. Der Gesamt­scha­den, der neben dem erlang­ten Die­bes­gut auch den ent­stan­de­nen Sach­scha­den beinhal­tet, wird von den Ermitt­lern auf über 150.000 Euro geschätzt.

Vier Haftbefehle

Vier Per­so­nen wur­den in ihren Fahr­zeu­gen fest­ge­nom­men, die ande­ren drei Mit­glie­der der Ban­de zeit­gleich im Rah­men von Woh­nungs­durch­su­chun­gen in Mül­heim und Essen. Vier der sie­ben Beschul­dig­ten wur­den am Mitt­woch auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Osna­brück dem Ermitt­lungs­rich­ter vor­ge­führt, der Haft­be­fehl erließ.