Mitglieder des Presbyteriums und der Pfadfinder trugen die Altarbibel und ‑kerzen, das Taufbecken, die Osterkerze und die Abendmahlsgeräte in einer feierlichen Prozession aus der Erlöserkirche. In der Auferstehungskirche fanden diese Zeichen noch am gleichen Tag einen würdigen Platz. Die Gemeindemitglieder verließen, teils bewegt und traurig und schweigend letztmalig „ihre“ Kirche und machten sich gemeinsam auf den Weg in die Auferstehungskirche. Dort endete auch der Gottesdienst mit Abendmahlsfeier, Segen und einem Stärkungsmahl. Rosemarie Goldner, die stellvertretende Bürgermeisterin, drückte ihre Anteilnahme und ihre Hoffnung aus, demnächst Gemeindegliedern als Helfern der Flüchtlinge in der Erlöserkirche wieder zu begegnen.
Umbau der Auferstehungskirche kostet mindestens eine halbe Million
Am letzten Sonntag haben rund 70 Gemeindemitglieder bei einem Planungstag über die Zukunft der Auferstehungskirche diskutiert. Das denkmalgeschützte klassizistische Gebäude soll so umgestaltet werden, dass hier alle etwa 20 Gruppen der Gemeinde ein Zuhause finden, große wie intimere Gottesdienste abgehalten werden und auch Konzerte veranstaltet werden können. Pfarrer Böhnke, der auch Vorsitzender des Presbyteriums ist, wünscht sich eine Lösung für die kommenden 30 Jahre, die in zwei Jahren umgesetzt werden kann. Er rechnet mit Kosten von mindestens einer halben Million Euro, denn es solle nicht die günstigste, sondern die beste Lösung umgesetzt werden, möglicherweise auch im Rahmen eines Architektenwettbewerbs. der Zeitplan soll im Frühjahr mit der Landeskirche abgestimmt werden. „Wir werden hier ein multifunktionales Wohnzimmer für den Stadtteil Arnsberg bekommen,“ freut sich Wolfgang Ploog, Pressesprecher der Gemeinde.











