Einwöchiger Dienst so anstrengend wie ein ganzer Monat
In Antakya arbeitete Affan Ghafoor eine Woche lang und ging bis an seine Grenzen: Zwölf-Stunden-Dienste täglich, in denen er eine Fülle von Verletzungen und Erkrankungen aller Art behandelt hat. Knochenbrüche, Verstauchungen, Brandverletzungen, aber auch Lungeninfektionen oder Durchfallerkrankungen standen auf der Tagesordnung. 1.500 bis 2.000 Menschen im Lager waren auf seine Hilfe und die seiner Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern angewiesen. 100 bis 120 Menschen suchten täglich seine medizinische Hilfe. „Ich habe selbst in einem der Zelte gelebt – zwischen den Menschen mit ihren sichtbaren und unsichtbaren Verletzungen“, erinnert sich der Arzt. Der nur einwöchige Dienst war so anstrengend wie ein ganzer Monat, sagt er heute im Rückblick.
Für Affan Ghafoor ist es eine tiefe Überzeugung, den Menschen helfen zu wollen und zudem für den Moslem auch eine Verpflichtung seines Glaubens. Und er will es immer wieder tun, bei internationalen Einsätzen ebenso wie bei seinem täglichen Kontakt zu den Patientinnen und Patienten im Klinikum Hochsauerland.
(Quelle: Klinikum Hochsauerland)









