Chefarzt Dr. Martin Bredendiek nach 25 Jahren in den Teil-Ruhestand verabschiedet

Micha­el Gesen­hues, Geschäfts­füh­rer des Ale­xia­ner Kli­ni­kums Hoch­sauer­land (li.), Dr. Peter Lüt­kes, Medi­zi­ni­scher Direk­tor, Dr. Nor­bert Peters, Ärzt­li­cher Direk­tor und die Chef­ärz­te Dr. Dirk Böse, PD Dr. Kevin Pil­ar­c­zyk, Dr. Cle­mens Keh­ren sowie zahl­rei­che Weg­ge­fähr­ten, Beschäf­tig­te und Gäs­te ver­ab­schie­de­ten Dr. Mar­tin Bre­den­diek (3.v.li) nach über 25-jäh­ri­ger Tätig­keit als Chef­arzt fei­er­lich aus dem Dienst. (Foto: Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arns­berg. Seit Janu­ar 2000 war Dr. med. Mar­tin Bre­den­diek als Chef­arzt der Kli­nik für Anäs­the­sio­lo­gie und Inten­siv­me­di­zin im heu­ti­gen Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hoch­sauer­land tätig. In die­ser Zeit hat er die Ent­wick­lung des Karo­li­nen-Hos­pi­tals über das Kli­ni­kum Arns­berg bis zum Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hoch­sauer­land beglei­tet und mit­ge­prägt. Nach einem Vier­tel­jahr­hun­dert in lei­ten­der Posi­ti­on wur­de Dr. Bre­den­diek kürz­lich mit einem Sym­po­si­um fei­er­lich ver­ab­schie­det. Sei­ne lang­jäh­ri­ge Wir­kungs­stät­te ver­lässt er aber noch nicht ganz – im Teil-Ruhe­stand wird 67-Jäh­ri­ge der Kli­nik für Anäs­the­sio­lo­gie wei­ter­hin als Ober­arzt zur Sei­te stehen.

Dr. Clemens Kehren übernimmt alleinige Leitung

Seit Anfang Janu­ar 2025 führt Chef­arzt Dr. med. Cle­mens Keh­ren M.A. die Kli­nik für Anäs­the­sio­lo­gie nun allein­ver­ant­wort­lich, nach­dem er die­se bis­her bereits ein Jahr gemein­sam mit Dr. Bre­den­diek gelei­tet hat.

Von der Uniklinik Essen ins Sauerland: Eine beeindruckende Karriere im Gesundheitswesen

Dr. Bre­den­diek begann sei­ne Kar­rie­re 1983 als Assis­tenz­arzt an der Uni­kli­nik Essen, wo er ab 1990 als Ober­arzt tätig war. Sein Schwer­punkt lag stets in den Fach­ge­bie­ten Anäs­the­sio­lo­gie sowie der Inten­siv- und Not­fall­me­di­zin. Im Jahr 2000 wech­sel­te er als Chef­arzt nach Arns­berg, wo er zusätz­lich unter ande­rem auch als Trans­plan­ta­ti­ons­be­auf­trag­ter und in der Not­arzt­fort­bil­dung wirkte.

Ins­ge­samt zwölf Jah­re – von 2008 bis 2020 – über­nahm Dr. Bre­den­diek auch das Amt des Ärzt­li­chen Direk­tors der Arns­ber­ger Stand­or­te des Kli­ni­kums. Neben sei­nem medi­zi­ni­schen Wir­ken für die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten hat Dr. Bre­den­diek in sei­ner Funk­ti­on als Ärzt­li­cher Direk­tor maß­geb­lich zur Ertüch­ti­gung des Kli­ni­kums zu einem bedeu­ten­den Aus­bil­dungs­stand­ort für jun­ge Ärz­te bei­getra­gen. „Die Aner­ken­nung des Kli­ni­kums als Aka­de­mi­sches Lehr­kran­ken­haus der Uni­ver­si­tät Müns­ter im Jah­re 2014 war ein wich­ti­ger Schritt“, bilan­ziert Dr. Bre­den­diek und ein wich­ti­ger Bei­trag zur Gewin­nung ärzt­li­cher Nach­wuchs­kräf­te. Dazu wirk­te sich die Fusi­on der drei Arns­ber­ger Kran­ken­haus-Stand­or­te zum „Kli­ni­kum Arns­berg“ posi­tiv auf die Fach­kräf­te­ge­win­nung aus und hat dazu bei­getra­gen neue Ärz­tin­nen und Ärz­te für eine Wei­ter­qua­li­fi­zie­rung oder Tätig­keit im Sau­er­land zu begeistern.

In sei­ne Zeit als Ärzt­li­cher Direk­tor fiel auch der Aus­bau der Inten­siv­ka­pa­zi­tä­ten an den Stand­or­ten Arns­berg und Hüs­ten. Die Zahl der Inten­siv­bet­ten konn­te von zunächst 15 mehr als ver­dop­pelt wer­den. Schon die ers­ten Schrit­te auf die­sem Weg stei­ger­ten die Leis­tungs­fä­hig­keit der not­fall­ver­sor­gen­den Abtei­lun­gen und hal­fen, Ret­tungs­we­ge und ‑zei­ten zuguns­ten der Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten zu ver­kür­zen. „Damit konn­ten wir die Pati­en­ten­si­cher­heit erhö­hen und die Ver­sor­gungs­qua­li­tät ver­bes­sern. Zudem wur­den die Auf­nah­me­ka­pa­zi­tä­ten erwei­tert“, so Dr. Bredendiek.

Zu den Höhe­punk­ten sei­ner beruf­li­chen Kar­rie­re in Arns­berg zählt er die Errich­tung des Not­fall- und Inten­siv­zen­trums in Hüs­ten. „Ich kann mich noch gut an die Über­ga­be des För­der­be­schei­des über 28 Mil­lio­nen Euro durch Minis­ter Karl-Josef Lau­mann erin­nern“, sagt Dr. Bre­den­diek. Vom Spa­ten­stich im Janu­ar 2020 bis zur Ein­wei­hung im Juni 2023 wur­de zwei­ein­halb Jah­re für die Ver­bes­se­rung der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung gebaut. Das Not­fall- und Inten­siv­zen­trum zählt heu­te zu den größ­ten und moderns­ten in der Regi­on. Die gro­ße inter­dis­zi­pli­nä­re Inten­siv­sta­ti­on mit heu­te bis zu 51 Bet­ten ent­spricht den gestie­ge­nen Anfor­de­run­gen an die Inten­siv­me­di­zin und wird seit Anfang 2023 als eigen­stän­di­ge Kli­nik geführt und von Chef­arzt PD Dr. med. Kevin Pil­ar­c­zyk geleitet.

Feierliche Verabschiedung und großer Dank

Beim Abschieds­sym­po­si­um in der Aula des Bil­dungs­cam­pus Petri­schu­le wur­de Dr. Bre­den­diek von der Geschäfts­lei­tung, Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen sowie zahl­rei­chen Weg­ge­fähr­ten für sein lang­jäh­ri­ges Enga­ge­ment gewür­digt. „Der Erfolg basiert auf einem kom­pe­ten­ten und enga­gier­ten Team, mit dem ich stets gern zusam­men­ge­ar­bei­tet habe“, so Dr. Bre­den­diek. Die neu gewon­ne­ne Frei­zeit möch­te er künf­tig stär­ker sei­ner Fami­lie, ins­be­son­de­re sei­nen Enkel­kin­dern, und sei­nen sport­li­chen Hob­bys widmen.

Micha­el Gesen­hues, Geschäfts­füh­rer des Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hoch­sauer­land, Dr. Peter Lüt­kes, Medi­zi­ni­scher Direk­tor sowie Dr. Nor­bert Peters, Ärzt­li­cher Direk­tor der Arns­ber­ger Stand­or­te des Kli­ni­kums dank­ten Dr. Bre­den­diek aus­drück­lich für sei­nen her­aus­ra­gen­den Ein­satz für die Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten, die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sowie sei­ne Ver­diens­te im Rah­men der Wei­ter­ent­wick­lung des Klinikums.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Ale­xia­ner Kli­ni­kum Hochsauerland)

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