CDU Arnsberg schließt feste Koalition aus

Richard Eickel, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CDU (Foto: CDU Arnsberg)

Arns­berg. Nach der Kom­mu­nal­wahl bezieht nun auch die Rats­frak­ti­on der CDU klar Stel­lung zu mög­li­chen Koope­ra­tio­nen im Stadt­rat: Eine fes­te Koali­ti­on mit ande­ren Par­tei­en wer­de es nicht geben. Statt­des­sen will die Frak­ti­on auf eine prag­ma­ti­sche und the­men­ori­en­tier­te Zusam­men­ar­beit über Par­tei­gren­zen hin­weg set­zen. Zuvor hat­ten bereits die Grü­nen erklärt, in die Oppo­si­ti­on zu gehen (der Blick­punkt berich­te­te).

„Für uns zählt, was Arns­berg vor­an­bringt – unab­hän­gig von Par­tei­gren­zen“, erklärt CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Richard Eickel. „Wo gemein­sa­me Lösun­gen im Inter­es­se der Stadt und ihrer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger lie­gen, sind wir jeder­zeit zu einer sach­ori­en­tier­ten Zusam­men­ar­beit bereit.“ Eine Zusam­men­ar­beit mit der AfD schließt Eickel aus­drück­lich aus: Deren Hal­tung und Poli­tik­stil stün­den im Wider­spruch zu den christ­de­mo­kra­ti­schen Grundwerten.

CDU schließt Zusammenarbeit mit der AfD aus

Bis zur Kom­mu­nal­wahl 2025 hat­te die CDU im Rat der Stadt Arns­berg mit Bünd­nis 90/Die Grü­nen koope­riert. Nach dem Votum der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, das zu einer neu­en Kräf­te­ver­tei­lung im Rat führ­te, will die CDU nun fle­xi­bel auf The­men und Mehr­hei­ten reagie­ren. Ziel sei es, „eige­ne Akzen­te zu set­zen und Ver­ant­wor­tung für die Ent­wick­lung der Stadt zu über­neh­men“, so Eickel weiter.

Mit die­sem Kurs posi­tio­nie­re sich die CDU Arns­berg als zen­tra­le Gestal­tungs­frak­ti­on im neu­en Stadt­rat – offen für Zusam­men­ar­beit, aber ohne fes­te Bin­dung an eine ande­re Partei.

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