Bund fördert Denkmalschutz – Dirk Wiese ruft zur Antragstellung auf

Dirk Wie­se MdB und Car­lo Cro­nen­berg vor dem denk­mal­ge­för­der­ten Schloss Her­drin­gen (Foto: Dirk Wiese)

Hoch­sauer­land­kreis. Der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dirk Wie­se (SPD) begrüßt die Ent­schei­dung des Deut­schen Bun­des­ta­ges, im Bun­des­haus­halt 2025 zusätz­li­che 35 Mil­lio­nen Euro für das neue Denk­mal­schutz-Son­der­pro­gramm XII bereit­zu­stel­len. Damit steht erneut eine bedeu­ten­de För­der­sum­me zur Ver­fü­gung, um natio­nal bedeut­sa­me oder das kul­tu­rel­le Erbe prä­gen­de Bau­denk­mä­ler zu erhal­ten und zu restaurieren.

„Damit kön­nen auch in Zukunft in unse­rer Regi­on Restau­rie­run­gen oder Maß­nah­men zur Sub­stanz­er­hal­tung an denk­mal­ge­schütz­ten Bau­ten durch­ge­führt wer­den, wenn die­se als natio­nal bedeut­sam ein­ge­stuft wer­den“, so Wie­se. „Dar­über hin­aus wer­den die Mit­tel auch für Maß­nah­men an Orgeln zur Ver­fü­gung gestellt, die die natio­na­le Orgel­land­schaft aus klang­li­cher, his­to­ri­scher oder tech­ni­scher Sicht mitprägen.“

Eile ist geboten: Antragsfrist endet am 30.11.

Wie­se weist dar­auf hin, dass für die hei­mi­schen Pro­jekt­trä­ger nun Eile gebo­ten ist: Die voll­stän­di­gen Antrags­un­ter­la­gen müs­sen bis spä­tes­tens 30. Novem­ber 2025 beim Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medi­en (BKM) ein­ge­gan­gen sein. Da die Fris­ten der jewei­li­gen Lan­des­denk­mal­schutz­be­hör­den teils deut­lich frü­her enden, emp­fiehlt der Abge­ord­ne­te eine früh­zei­ti­ge Kontaktaufnahme.

Antrags­be­rech­tigt sind Län­der und ande­re Gebiets­kör­per­schaf­ten, Kir­chen, Stif­tun­gen, Ver­ei­ne oder auch Pri­vat­per­so­nen. Der Antrag ist durch den Pro­jekt­trä­ger aus­zu­fül­len und zunächst an die zustän­di­ge Lan­des­denk­mal­schutz­be­hör­de zu sen­den. Die­se prüft die natio­na­le Bedeut­sam­keit des Denk­mals und lei­tet den Antrag mit ihrer Stel­lung­nah­me an den BKM wei­ter. Über die Lan­des­be­hör­de kann auch eine fach­li­che Bera­tung zur Antrag­stel­lung erfolgen.

Der Bund über­nimmt maxi­mal 50 Pro­zent der för­der­fä­hi­gen Kos­ten. Die rest­li­chen Mit­tel müs­sen durch ande­re Quel­len (Land, Kom­mu­ne, Stif­tun­gen oder pri­va­te Drit­te) bereit­ge­stellt wer­den. Eine Kom­bi­na­ti­on mit EU-Mit­teln oder ande­ren Bun­des­pro­gram­men ist haus­halts­recht­lich aus­ge­schlos­sen. Geför­dert wer­den aus­schließ­lich Maß­nah­men der Sub­stanz­er­hal­tung oder Restau­rie­rung im Sin­ne der Denk­mal­pfle­ge; rei­ne Reno­vie­run­gen, Umbau­ten oder nut­zungs­be­zo­ge­ne Moder­ni­sie­run­gen sind nicht förderfähig.

Inter­es­sier­te Ein­rich­tun­gen und Pro­jekt­trä­ger erhal­ten die Antrags­un­ter­la­gen sowie die För­der­grund­sät­ze über das Ber­li­ner Büro von Dirk Wie­se, MdB. E‑Mail: dirk.wiese@bundestag.de, Tele­fon: 030 / 227–74078

Mit dem Denk­mal­schutz-Son­der­pro­gramm betei­ligt sich der Bund seit Jah­ren an der Sanie­rung von natio­nal bedeut­sa­men Denk­mä­lern in ganz Deutsch­land. Auch im Sau­er­land konn­ten in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wie­der­holt Pro­jek­te von die­ser För­de­rung profitieren.

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de