Arnsberg. Der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen in Arnsberg möchte die Sicherheit für Menschen und Tiere erhöhen. Deshalb setzt sich die Partei für ein Böllerverbot in der Stadt ein und hat diese Forderung in ihr Wahlprogramm für die kommende Kommunalwahl aufgenommen. Die Grünen verweisen darauf, dass sich auch die Gewerkschaft der Polizei bundesweit für strengere Regeln ausgesprochen hat.
Sicherheitsaspekte im Vordergrund
„Von Jahr zu Jahr steigt die Anzahl an Verletzten, Toten und Straftaten im Zusammenhang mit Silvesterböllern. Und auch unsere Natur, vor allem die Tiere, leiden sehr darunter. Daher wollen wir die Sicherheit in Arnsberg erhöhen“, stellt Fraktionssprecherin Verena Verspohl klar heraus.
Auch Sprecher André Deimel verweist auf aktuelle Zahlen und Umfragen: „Die Mehrheit der Menschen in Deutschland ist mittlerweile dafür Feuerwerke zielgerichtet durchzuführen (FORSA im Juli im Auftrag des stern), die Petition für ein Böllerverbot der Polizeigewerkschaft hatte Anfang Januar innerhalb weniger Tage über 1,5 Mio. Unterzeichner:innen zu verzeichnen. Das sind klare Signale!“
Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern
Um mit den Bürgerinnen und Bürgern darüber in den Austausch zu kommen, wollen die Grünen an Infoständen ab kommender Woche Tütchen mit Knallbrause verteilen. Co-Fraktionssprecherin Julia Vollmer-Lentmann verweist auf Erfahrungen im Nachbarland: „Die Niederlande haben es uns vorgemacht und sich mehrheitlich im Parlament über alle Parteien hinweg dafür ausgesprochen, nach vielen Diskussionen und viel Geduld. So geht Demokratie. Das können wir in Arnsberg auch und so ein tolles Beispiel für andere Kommunen werden.“
(Quelle: Bündnis 90/DIE GRÜNEN OV Arnsberg)








