Beethoven-Klavierabend mit Lutz Görner

Arns­berg. Zu einem ver­gnüg­li­chen Kla­vier­abend rund um Lud­wig van Beet­ho­vens Leben und Musik laden Lutz Gör­ner und die Pia­nis­tin Nadia Sin­ger am Sonn­tag, 17. April um 17 Uhr in den Rit­ter­saal des His­to­ri­schen Rat­hau­ses ein.

Texte vertiefen Verständnis der Musik

Seit eini­gen Jah­ren begeis­tert ‘die lyri­sche Stim­me Deutsch­lands‘, wie die FAZ Lutz Gör­ner nennt, sein Publi­kum, mit den von ihm erfun­de­nen Kla­vier­aben­den. Die­se Aben­de sind immer eine Mischung aus Lite­ra­tur und Musik. Lite­ra­tur von und über den Kom­po­nis­ten, des­sen Musik die Besu­cher hören. Lutz Gör­ner ver­tieft durch sei­ne Text­aus­wahl das Ver­ständ­nis für die­se Musik, die ja nie aus hei­te­rem Him­mel gefal­len ist, son­dern immer an einen bestimm­ten Zeit­ge­schmack und eine Lebens­epo­che des jewei­li­gen Kom­po­nis­ten gebun­den ist. Was für Wel­ten lie­gen zum Bei­spiel zwi­schen dem C‑Dur Ron­do des zwölf­jäh­ri­gen Lud­wig und dem C‑Dur Ron­do aus der Wald­stein-Sona­te des 32-jäh­ri­gen van Beet­ho­ven! Lutz Gör­ner fragt nach, ver­sucht in sei­nen Pro­gram­men eine sol­che Ent­wick­lung für sein Publi­kum nach­voll­zieh­bar und ver­ständ­lich zu machen. Und so ist aus dem ‘poe­ti­schen Staub­we­del‘, wie ihn der ‘Spie­gel‘ auf Grund sei­ner ‘Lyrik für alle‘-Serie bei 3sat nann­te, die Woche für Woche sieb­zehn Jah­re lang aus­ge­strahlt wur­de, der ‘musi­ka­li­sche Staub­we­del‘ gewor­den, der ein wenig fri­schen Wind in die Kla­vier­aben­de brin­gen will, um sie für vie­le Men­schen genuss­rei­cher zu machen.

Große Schere des Jahrtausend-Komponisten

In sei­nem neu­es­ten Pro­gramm erzählt Lutz Gör­ner Beet­ho­vens Leben anhand der Brie­fe des Kom­po­nis­ten und zahl­rei­cher Zita­te über ihn. Zita­te von Liszt, Cho­pin, Czer­ny, Grill­par­zer, Bet­ti­ne Bren­ta­no und Goe­the. Auf die­se Wei­se spürt der Rezi­ta­tor den Men­schen hin­ter dem Jahr­tau­send-Kom­po­nis­ten auf und macht die gro­ße Sche­re sicht­bar zwi­schen Beet­ho­vens musi­ka­li­schem Genie und sei­nem elen­den tag­täg­li­chen Leben, das schon mit sechs­und­fünf­zig Jah­ren ein von lan­ger Krank­heit gepräg­tes Ende fand. Theo­dor W. Ador­no sagt über ihn: „Beet­ho­ven war ein Kraft­ge­nie. Lau­nisch, unge­stüm, son­der­bar, ben­gel­haft, roh, unbe­schei­den, stolz, eitel, wan­kel­mü­tig, heu­te fremd und kalt, mor­gen der wärms­te Freund. Aber dabei den­noch auch gut­mü­tig, edel und empfindsam.“

Junge dynamische Pianistin

Nadia Sin­ger, Lutz Gör­ners Ent­de­ckung, ist jung, dyna­misch, lebens­froh und mit unglaub­li­cher Tech­nik und Spiel­si­cher­heit aus­ge­stat­tet. Sie bringt regel­mä­ßig das Publi­kum zum Stau­nen, zum Lächeln und zum Jubeln, so dass die Pres­se über sie schrieb: „Ihre aus­ge­präg­te Musi­ka­li­tät ver­bin­det Nadia Sin­ger mit tech­ni­scher Per­fek­ti­on. Sie spielt kraft­voll, sinn­lich, bild­haft, frech-fri­vol, span­nungs­reich, anre­gend, fan­ta­sie­voll und virtuos.“

  • Kar­ten: Stadt­bü­ro Arns­berg und Abendkasse
  • Preis: VVK: 24 €. Abend­kas­se 28 €. Ermä­ßig­te Kar­ten für Schü­ler und Stu­den­ten an der Abend­kas­se für 12 €.

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de