
Verdi: „Keine dauerhafte Schlechterstellung“
Schlenke: „Die AWO-Arbeitgeber wollen ihre Beschäftigten deutlich schlechter bezahlen als die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Mit ihrem letzten Angebot würden die Erzieherinnen und Erzieher bei der AWO bis zu 130 Euro monatlich weniger bekommen als ihre Kolleginnen und Kollegen in den städtischen Kitas. Bis zum Ablauf des dortigen Tarifvertrages würde sie somit über 3100 Euro weniger bekommen. Damit würden die Beschäftigten der AWO in NRW dauerhaft schlechter gestellt und von der Einkommensentwicklung im Öffentlichen Dienst abgekoppelt. Dafür gibt es keinen Grund.“ Schlenke appellierte an die AWO, einen akzeptablen Kompromiss nicht durch eine Grundsatzblockade unmöglich zu machen. Die Gewerkschaft sei bereit, gemeinsam mit der AWO für eine höhere finanzielle Unterstützung der Einrichtungen durch die Politik einzutreten.
Die nächste Verhandlungsrunde für die rund 36.000 Tarifbeschäftigten der AWO in NRW findet am 20. November 2014 statt. In der Region Hellweg-Hochsauerland hat die AWO rund 400 Beschäftigte.









