Aufwachsen in einer alternden Gesellschaft!? – Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Sebastian Kurtenbach

(v.l.n.r.:) Kirs­ten Heck­mann (Lei­tung Bür­ger­meis­ter­re­fe­rat), Esther von Kucz­kow­ski (Dezer­nen­tin für Bil­dung, Kul­tur und Sport), Dr. Tobi­as Schul­te (Lei­tung vhs Arnsberg/Sundern) und Micha­el John (Dezer­nent Jugend, Fami­lie, Sozia­les, Inte­gra­ti­on und Gesund­heit) machen auf den Vor­trag mit anschlie­ßen­der Podi­ums­dis­kus­si­on auf­merk­sam. (Foto: Stadt Arnsberg)

Arns­berg. Die mit dem demo­gra­phi­schen Wan­del ver­bun­de­nen Her­aus­vor­de­run­gen gehen auch an der Stadt Arns­berg nicht spur­los vor­bei. Pro­gno­sen zufol­ge wird die Bevöl­ke­rung bis zum Jahr 2050 um rund 9,6 Pro­zent zurückgehen.

Auch wenn die­se Zah­len nicht wirk­lich über­ra­schend sind, so kommt es doch dar­auf an, sich den damit ver­bun­de­nen Her­aus­for­de­run­gen zu stel­len und (auch) die Fra­ge ins Zen­trum zu rücken: Wie kann die Stadt unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen zukünf­tig gestal­tet werden?

Vortrag und Podiumsgespräch im Kulturzentrum Arnsberg

Vor die­sem Hin­ter­grund laden die Volks­hoch­schu­le Arnsberg/Sundern und die Stadt Arns­berg ein zu einem Vor­trag mit anschlie­ßen­dem Podi­ums­ge­spräch ein am Mitt­woch, 7. Janu­ar 2026, ab 19 Uhr im Kul­tur­zen­trum Arns­berg (Ber­li­ner Platz 5). Zu Gast ist Herr Prof. Dr. Sebas­ti­an Kur­ten­bach, der Mit-Autor des Buches „Kin­der. Min­der­heit ohne Schutz“ ist.

Weniger junge Menschen – was bedeutet das für Arnsberg?

Was bedeu­tet es, wenn in Kom­mu­nen wie Arns­berg Kin­der und Jugend­li­che nur noch knapp ein Vier­tel der Bevöl­ke­rung aus­ma­chen? Sind bzw. blei­ben Kin­der künf­tig Außen­sei­ter? Oder gelingt es der Gesell­schaft und der Poli­tik, Struk­tu­ren zu schaf­fen, um mit die­ser Situa­ti­on umzu­ge­hen? So stellt auch Bür­ger­meis­ter Ralf Paul Bitt­ner die Fra­ge: Was sind wir bereit zu ändern, damit Kin­der und Jugend­li­che nicht als nach­ran­gig behan­delt wer­den – hier ganz kon­kret in Arns­berg? Wie gelingt es in einem altern­den Land, den zukünf­ti­gen Gene­ra­tio­nen wie­der mehr Gehör zu ver­schaf­fen? Wel­che Rol­le spie­len Wohl­stand und Lebens­qua­li­tät für alle Gene­ra­tio­nen, und wel­che Bei­trä­ge leis­ten die Gene­ra­tio­nen dazu?

Micha­el John, Dezer­nent für Jugend, Fami­lie, Sozia­les, Inte­gra­ti­on und Gesund­heit bei der Stadt Arns­berg betont, dass man mit der Sozi­al­raum­ori­en­tie­rung bei der Jugend­hil­fe ers­te, wich­ti­ge Schrit­te gegan­gen sei, um jun­gen Men­schen mehr Gehör zu ver­schaf­fen. Dies wer­de auch, so stellt es Esther von Kucz­kow­ski, Dezer­nen­tin für Bil­dung, Kul­tur und Sport her­aus, natür­lich auch in den Schu­len sehr inten­siv dis­ku­tiert und im Rah­men einer nach­hal­ti­gen Schul­ent­wick­lung zuneh­mend berücksichtigt.

vhs will Diskussion anstoßen

„Wir freu­en uns sehr, mit Herrn Prof. Kur­ten­bach einen pro­fi­lier­ten Refe­ren­ten für die­ses gesamt­ge­sell­schaft­lich so wich­ti­ge The­ma gewon­nen zu haben“, betont Dr. Tobi­as Schul­te, Lei­tung der vhs Arnsberg/Sundern. Als Ein­rich­tung der gemein­wohl­ori­en­tier­ten Wei­ter­bil­dung sei es der vhs wich­tig, die Fra­gen auch in die Gesell­schaft hin­ein­zu­tra­gen, Dis­kus­sio­nen anzu­sto­ßen und nach Lösun­gen zu suchen.

Prof. Kur­ten­bach wird in sei­nem Vor­trag die Lage jun­ger Men­schen in einer altern­den Gesell­schaft aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln beleuch­ten und Ana­ly­sen lie­fern, die die Per­spek­ti­ve der jun­gen Gene­ra­ti­on in den Vor­der­grund rücken.

Anmeldung

Die Teil­nah­me ist kos­ten­frei. Anmel­dun­gen sind mög­lich über die Home­page der vhs Arnsberg/ Sun­dern (www.vhs-arnsberg-sundern.de) bzw. tele­fo­nisch unter 02931.13464 (Kurs­num­mer 100–013).

 

 

 

 

 

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