Im Jahr 2008 seien der Bebauungsplan A 26 Ferienhausanlage Amecke und die 114. Änderung des Flächennutzungsplans vom Rat der Stadt Sundern verabschiedet. Die fast 30 Hektar große Waldfläche sei dadurch planungsrechtlich in eine Ferienhausanlage umgewandelt worden, doch seitdem sei in diesem Bereich – bis auf die Abholzung des Waldes – nichts passiert, so die Antragsteller in ihrer Begründung.
„Die Talsperre wäre nicht mehr das, was sie ist“
Mit der damaligen Ausweisung eines umfangreichen Bebauungsplans am Ostufer der Sorpetalsperre sei eine intensive Bebauung in einem Bereich ermöglicht worden, der bisher der „stillen“ Erholung diente. Das alte Konzept der Sorpetalsperre, in der nur das Westufer verstärkt touristisch genutzt wurde (Wochenendhäuser, Campingplätze, Radweg, Badestellen, Bootszufahrten, Tauchplätze), sei durch die Aufstellung des Bplans vollkommen durchbrochen worden. Eine Umsetzung dieses Bebaungsplans würde dazu führen, dass der Nutzungsdruck auf die Talsperre auch in den ruhigen Bereichen extrem zunehmen würde. „Die Talsperre wäre nicht mehr das, was sie ist“, so die Antragsteller. Die intensive bauliche und touristische Nutzung würde eine naturnahe Nutzung konterkarieren.
Stille Funktionen zurückgeben
Da nun offensichtlich auch aus ökonomischen Gründen der Bplan seit fast acht Jahren nicht umgesetzt worden sei, sei es an der Zeit, den damaligen Fehler wieder zu heilen, so Schulte-Huermann und Korn. Eine Rückumwandlung in eine Waldfläche würde den Ostbereich der Sorpe wieder die Funktionen geben, die ihm zustehe: Wasserschutz, „stille“ Erholungsnutzung und landschaftsgestalterische Funktion.











Eine Antwort
Gut so! Aber wer bezahlt das? Die ‚Holländer‘ werden sich vermutlich nicht verantwortlich fühlen, obwohl sie es sind.