Arnsberg. Am vergangen Freitag haben Vertreter und Vertreterinnen der Seebrücke Hochsauerland, des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern und die Pfadfinder des Stammes Liebfrauen die Aktion „Klosterbrücke zur Seebrücke machen – für eine menschengerechtere Geflüchtetenpolitik in der Europäischen Union“ gestartet. Die Aktion geht an diesem Wochenende zu Ende und läuft noch bis zum morgigen Sonntag, 4. Oktober.
Die Bürger und Bürgerinnen sind aufgerufen, ein orangenes Stück Stoff an der Klosterbrücke anzubringen und sich damit der Solidaritätsaktion anzuschließen. Orange ist die Farbe der Rettungswesten und damit die Farbe der Seenotrettung, die insbesondere im Mittelmeer verhindern möchte, dass Geflüchtete auf diesem gefährlichen Fluchtweg ertrinken. Noch ist das Zielt nicht komplett erreicht, denn die organefarbenen Tücher hängen nur an einem der beiden Brückengeländer.
„Mensch bleibt Mensch“
„Wir sehen es als ein grundlegendes Recht an, Menschen zu helfen, welche in Not geraten sind. Ebenfalls ist es unser persönliches und christliches Leitbild weshalb wir, als Mitarbeiterinnen des Caritasverbandes, dies als unseren Auftrag sehen, Menschen in Not zu helfen, ganz gleich welche Herkunft sie haben. Ganz besonders liegen uns die vielen Kinder am Herzen, welche der Situation hilflos ausgeliefert sind“, so Lea Spiller.
An der Klosterbrücke wurde zudem die Bildergalerie „Flüchtlingslager Samos“ angebracht. Die Fotos von Eva Hagedorny können täglich von 9–16 Uhr betrachtet werden. Die Bilder zeigen die katastrophalen Zustände in denen die Geflüchteten leben müssen. Das Lager ist mehr als überfüllt. Dort leben nicht, wie vorgesehen, 650 sondern 5300 Menschen.
„Wir hoffen, dass die Klosterbrücke bis zum 04. Oktober in einem leuchtenden Orange erstrahlt und sind uns sicher, dass sich die Arnsberger offen, tolerant und hilfsbereit zeigen“, so Eva Hagedorny und Lea Spiller.
(Quelle: Seebrücke Hochsauerland / Fotos: Frank Albrecht)









