Arnsberg. Zum zweiten Einsatz am Freitag wurde die Feuerwehr Arnsberg und der Rettungsdienst um 11.09 Uhr alarmiert: Diesmal musste die Wehr einen ausgedehnten Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus auf der Hammerweide in Arnsberg löschen. Da zu diesem Zeitpunkt nicht klar war ob sich noch Bewohner im Gebäude befinden, wurde mit den Wachen 1 und 2, den Löschzügen Arnsberg und Bruchhausen, den Löschgruppen Niedereimer und Wennigloh sowie mit dem Fernmeldedienst ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert.
Beim Eintreffen der Wache 2 drang bereits dichter Rauch aus den Fenstern und der Eingangstür. Sofort wurde ein Löschangriff von der vorderen und hinteren Seite des Gebäudes vorgenommen. Von insgesamt zwölf Bewohnern hatten sich bereits sieben Personen ins Freie retten können, fünf Bewohner wurden von den Feuerwehrleuten über eine Steckleiter und mit dem Korb der Drehleiter durch die
Fenster des Gebäudes evakuiert.
Da bei allen Geretteten nach Untersuchung durch den Notarzt der Verdacht einer Rauchgasintoxikation bestand, wurde das Alarmstichwort auf „Rettung 3“ erhöht, das heißt, zusätzliche Fahrzeuge des Rettungsdienstes wurden von der Leitstelle des Hochsauerlandkreises in Richtung Hammerweide beordert. Drei Bewohner wurden zur Weiterbehandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht, die verbliebenden neun Personen kamen bei Nachbarn unter. Nachdem das Feuer gelöscht und das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter gelüftet war, war der Einsatz für die ca. 85 Einsatzkräfte gegen 13 Uhr beendet.
(Quelle: Text und Fotos – Feuerwehr Arnsberg)