Arnsberg. Sehr zum Leidwesen der Anwohner und Passanten ist am Gutenbergplatz am Montag morgen eine der blühfreudigen Japanischen Kirschbäume gefällt worden. Im Gegensatz zu seinen gerade wieder prächtig aussehenden Artgenossen war der Baum allerdings trocken und nur noch einzelne zweige bekamen Blätter.
Anwohner führend das darauf zurück, dass ein Hausmeister vom Gutenbergplatz die Baumscheibe dieses Baumes ständig „mit dick Salz präpariert hat, damit da kein Gras wächst oder keine Hunde kacken“. Man habe ihn mehrfach drauf angesprochen, dass er das bitte lassen möge, wurde jedoch ignoriert. Sogar das Grünflächenamt sei eingeschaltet worden, aber wohl zu spät. Der Baum musste er jetzt gefällt werden, Unfallgefahr durch rausbrechende Äste.
Auch mit einer Ersatzpflanzung können die Anwohner nicht rechnen. Die ist offenbar zu teuer. Dafür müsste großflächig ausgeschachtet werden, weil nach 25 Jahren der Wurzelballen der Japanischen Kirsche recht groß geworden ist. Die Mitarbeiter der Technischen Dienste der Stadt hatten nur den Auftrag, den Baum möglichst glatt abzusägen.