Oeventrop. Der SPD-Ortsverein Im Ruhrtal hat sich kritisch mit dem baulichen Zustand der Grundschule Dinschede auseinandergesetzt. „Durch die nunmehr aufgetretenen Mängel rächen sich die Versäumnisse der Vergangenheit“, stellt der OV-Vorsitzende Frank Rüther fest. „Die jetzt aufgetretenen Mängel, die zu einer Sperrung von Klassenräumen und der Küche geführt haben, sind größtenteils seit Jahren bekannt.“
SPD fordert kurzfristige Auftragserteilung
Bereits bei Beratungen über den Haushalt der Stadt, als noch Johannes Rahmann Kämmerer war, habe das Oeventroper SPD-Ratsmitglied Gerd Stodollick kritisiert, dass die für die Unterhaltung von Gebäuden zur Verfügung gestellten Mittel bei weitem nicht ausreichten, um den Substanzerhalt zu gewährleisten. In der Sitzung des Bezirksausschusses Oeventrop am 10. Oktober 2017 habe Gerd Stodollick dann über die bestehenden Mängel an der Grundschule Dinschede berichtet. „Er ging dabei insbesondere auf die unzureichende Lüftung der Räume, den Zustand der Toiletten und auf die Notwendigkeit der Erneuerung von Fenstern, Außentüren und der Dacheindeckung im Flachbau ein“, schreibt Rüther und fügt hinzu: „Der SPD-Ortsverein Im Ruhrtal fordert eine unverzügliche Feststellung des Sanierungsbedarfs und eine kurzfristige Auftragserteilung für die durchzuführenden Arbeiten.“ Sollte eine Sanierung wirtschaftlich nicht vertretbar sein, werde die Stadt aufgefordert, unverzüglich Mittel für einen Neubau – ggf. teilweise – bereitzustellen. Es müsse auch geprüft werden, inwieweit zeitlich befristet Räume der ehemaligen Hauptschule oder anzumietende Container für den Schulbetrieb genutzt werden könnten.
Die Arnsberger Stadtverwaltung hatte am Freitag bekanntgegeben, dass sie eine Taskforce Grundschule Dinschede gebildet habe (wir berichteten).
(Quelle: Pressemitteilung SPD im Ruhrtal)