Arnsberg. „Wald und Wild gehören im Arnsberger Wald zusammen!“ So fasste Wolfgang Krengel, Vorsitzender der Hegegemeinschaft Arnsberger Wald, die diesjährige Mitgliederversammlung und Hegeschau zusammen. „Unser Ziel ist es weiterhin, Wald und Wild im Arnsberger Wald nachhaltig in Einklang zu bringen“, so Krengel. „Dazu gehören auch an das Verhalten des Wildes angepasste Bejagungsstrategien. Auf diese Weise können Wildschäden in Problembereichen minimiert und gleichzeitig dem Wild die notwendigen Ruhezonen und ‑zeiten eingeräumt werden. Die alleinige Fokussierung der Wildschadensproblematik auf die Höhe des Wildbestandes ist in diesem Zusammenhang nicht zielführend.“
246 Stück Rotwild, 1180 Stück Sikawild
Insgesamt wurden im Arnsberger Wald im letzten Jagdjahr 246 Stück Rotwild erlegt. Der Abschuss war damit rückläufig und entspricht dem Niveau des Jagdjahres 2015/2016. Der Sikawildabschuss war mit rund 1180 Stück im Vergleich zum Vorjahr deutlich rückläufig (- 20%). „Die bereits vor einigen Jahren begonnene Reduktion des Sikawilds im Arnsberger Wald zeigt damit Wirkung. Wir haben den Peak beim Sikawild deutlich überschritten“, sagt der 2. Vorsitzende Thomas Reiche, der die Streckenentwicklung beim Rot- und Sikawild erläuterte. „Obwohl auch beim neuen Jagdgesetz sicherlich noch weiterer Optimierungsbedarf besteht, ist es positiv, dass der Bewirtschaftungsbezirk für Sikawild wieder aktiviert worden ist und das Sikawild damit – auf reduziertem Niveau – eine Zukunft im Arnsberger Wald haben wird“, so Reiche.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Vorstand für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Neu im Vorstandsteam sind Bernhard Krengel als Kassenwart und Lennart Wermelt als Schriftführer.