Vorwurf: Autofahrer schlägt Radrennfahrer Kopf blutig

Hüsten/Bruchhausen. Die Neu­eröff­nung der Rad­renn­bahn auf der Rig­gen­wei­de und das Rad­ren­nen waren am Sonn­tag ein groß­ar­ti­ges Ereig­nis für Hüs­ten und alle Freun­de des Rad­sports. Der Zweit­plat­zier­te des Haupt­ren­nens, Lokal­ma­ta­dor Kai Exner, wird den Tag aller­dings auch noch aus einem weni­ger erfreu­li­chen Grund in Erin­ne­rung behal­ten. Er wur­de nach dem Ren­nen Opfer eines wüten­den Autofahrers.

Faustschlag ins Gesicht – Zeugen rufen die Polizei

Rad­fah­rer wer­den immer wie­der in brenz­li­ge Situa­tio­nen mit Auto­fah­rern ver­wi­ckelt. Meis­tens bleibt es aber nur beim Hupen oder ande­ren Nöti­gun­gen.  Eine ganz schlim­me Erfah­rung hat aller­dings jetzt Kai Exner gemacht, als er auf das erfolg­rei­che Ren­nen auf der neu­en Rad­renn­bahn noch eini­ge Trai­nings­ki­lo­me­ter fol­gen las­sen woll­te. Chris­ti­an Kracht, Ver­si­che­rungs­mak­ler sowie Freund und Aus­bil­der des jun­gen Rad­fah­rers, berich­tet dem „Blick­punkt“: „Bereits in Bruch­hau­sen war die Trai­nings­fahrt been­det, als ihn ein Auto­fah­rer und sei­ne Bei­fah­re­rin zunächst nötig­ten und von der Fahr­bahn abdrän­gen woll­ten. Als dies nicht gelang, fuhr das Auto eini­ge Meter vor, hielt an, der Fah­rer stieg aus und ver­setz­te dem jun­gen Rad­fah­rer einen Faust­schlag ins Gesicht. Zeu­gen rie­fen die Poli­zei. Gegen den Auto­fah­rer wur­de Anzei­ge wegen Kör­per­ver­let­zung und gefähr­li­chen Ein­griffs in den Stra­ßen­ver­kehr erstat­tet. Die Platz­wun­de am Kopf von Kai Exner muss­te im Kran­ken­haus genäht werden.“

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27 Antworten

  1. Unver­schämt­heit. Füh­rer­schein weg­neh­men. Saf­ti­ge Geld­stra­fe. Schmer­zens­geld zah­len und einen Son­der­lehr­gang Ver­kehrs­er­zie­hung absol­vie­ren lassen.

  2. Hmm, ein­fach so wird der Auto­fah­rer nicht so zor­nig gewor­den sein.
    Vie­le Pro­fi-Rad­fah­rer soll­ten selbst mal ihr Ver­hal­ten auf dem Renn­rad überprüfen.
    Und dann wird es see­ehr still…
    LG
    Ingo

    1. Ingo,
      der Rad­fah­rer hat den Auto­fah­rer wohl kaum mit einem 1,5 Ton­nen schwe­ren Fahr­zeug ange­grif­fen und ver­sucht, ihn von der Stra­ße zu drän­gen. Selbst wenn der Rad­ler dem Auto­fah­rer den nack­ten Hin­tern gezeigt haben soll­te – wovon ich noch nie gehört habe – recht­fer­tigt das kei­nen Tötungs­ver­such (Abdrän­gen) oder einen tät­li­chen Angriff.
      Wel­ches Ver­hal­ten von Rad­lern hal­ten Sie denn für einen Grund für sol­che Aktionen?

    2. Ver­hal­ten auf dem Renn­rad über­prü­fen?! Stimmt, viel­leicht die unglaub­li­che Brei­te eines Rad­renn­fah­rers redu­zie­ren, oder die Mas­se.. schon furcht­erre­gend die­se Rad­renn­fah­rer im Vegleich zu einem durch­schnitt­lich 1,5 Ton­nen Gefährt.. GLG an Ingoli

      1. ***viel­leicht die unglaub­li­che Brei­te eines Rad­renn­fah­rers redu­zie­ren, oder die Mas­se.. schon furcht­erre­gend die­se Rad­renn­fah­rer im Vegleich zu einem durch­schnitt­lich 1,5 Ton­nen Gefährt***
        Nein, furcht­erre­gend nur die recht­li­chen Fol­gen für den Auto­fah­rer, wenn wirk­lich mal was pas­siert. Ihr habt kei­nen Schutz und benehmt Euch mit einer Voll­kas­ko-Men­ta­li­tät, die mir eben zum Hals raushängt.
        Ich tre­te jetzt mal den Shit­s­torm los: ich befür­wor­te auch eine Kenn­zei­chen-Pflicht für Radfahrer!
        LG
        Ingo

        1. OK, kanns­te haben: Kenn­zei­chen-Pflicht fin­de ich gut! Seit es sowas für moto­ri­sier­te Ver­kahrs­teil­neh­mer gibt, fährt kein Auto mehr über rot, kein Fah­rer tele­fo­niert am Steu­er, kei­ner parkt im Hal­te­ver­bot, kei­ner nötigt ande­re Ver­kehrs­teil­neh­mer, kei­ner begeht mehr Unfall­flucht, kei­ner fährt zu schnell…

    3. Du scheinst ja die Biker auch im Stras­sen­ver­kehr zu mögen.
      Wer so einen Kom­men­tar ver­fasst, soll­te sei­ne Ver­kehrs­taug­lich­keit schnell über­prü­fen las­sen müssen.
      Ganz egal was vor­her pas­siert ist, Gewalt kann und darf nicht die Lösung sein!!
      Ralph
      auch Auto­fah­rer und Biker

      1. @Ralph:
        Weil ich Rad­fah­rer bit­te, sich selbst und ihr Ver­hal­ten auf dem Rad zu reflek­tie­ren, soll ich mei­ne Ver­kehrs­taug­lich­keit prü­fen las­sen? Mit wel­cher Begründung?
        Ich mache kei­nen Hehl dar­aus, daß ich ange­neh­me­re Situa­tio­nen ken­ne, als einen Organ­spen­der mit Helm an der Stoß­stan­ge kle­ben zu haben oder arro­gan­te Rad­fah­rer vor mir zu haben, die die Stras­se zu blockieren.
        Aber ich hal­te mich zurück und ras­te nicht aus, wie der beschrie­be­ne Auto­fah­rer. DAS ver­ur­tei­le ich ja auch!
        Aber schon inter­es­sant, was man sich anhö­ren muß, wenn man mal ver­sucht, bei­de Sei­ten zu beleuch­ten. Wenn die Wahl der Argu­men­te das Ver­hal­ten im Stras­sen­ver­kehr wie­der­spie­gelt… gute Nacht!

    4. „Vic­tim bla­ming“ ist ein belieb­tes Mit­tel um abzulenken.
      Wenn sich also jemand egal wo egal wie nicht regel­kon­form ver­hält (in die­sem Fall vom OP ein­fach mal unter­stellt), dann ist es OKAY, wenn jemand Selbst­jus­tiz betreibt und die Gesund­heit des­je­ni­gen gefährdet?
      HAL­LO!? In wel­cher Welt lebt ihr denn?

  3. Jeman­dem einen Vogel zu zei­gen, ist die eine Sache. Anzu­hal­ten und einem die Faust ins Gesicht zu schla­gen, eine ande­re. Hof­fen wir, das Ingo jetzt ganz still wird und Gewalt auf den Stra­ßen nicht gut­heißt, egal ob direkt durch Schlä­ge oder indi­rekt durch Abdräng­ma­nö­ver oder wil­des Herumhupen.

  4. Fas­sungs­los. Da denkt man ja eher an ein Scherz­be­richt. Lei­der den­ken vie­le Auto­fah­rer ihnen gehört die Stra­ße. Lebens­ge­fähr­lich so stor­ni­ge Men­schen. Des­halb fah­ren Rad­ler zu zweit damit man wahr­ge­nom­men wird. Aber, sowas mache ich nicht. Und es gab auch schon einen Auto­fah­rer der Applau­diert hat, statt zu schimp­fen. Da war ich über­rascht und wün­sche mir mehr Ver­ständ­nis und Ver­ant­wor­tung von bei­den Grup­pen 😉 gibt genug Stress. ..lebe gelassener! !!!

  5. Alle bit­te mal run­ter­kom­men. Die Fra­ge von Ingo war viel­leicht nicht ganz unbe­rech­tigt. Sowas eska­liert immer sehr schnell. Der Anfang vom Gan­zen war sicher nicht der Faust­schlag son­dern da war mehr – vor­her – passiert.
    Auch das Neben­ein­an­der­fah­ren von Rad­fah­rern ist nicht nur ver­kehrs­wid­rig son­dern es bringt natür­lich die Ner­ven ande­rer Ver­kehrs­teil­neh­mer zum Kochen. Die Rad­fah­rer soll­ten sich in sol­chem Fall an die eige­ne Nase fas­sen und nicht pau­schal Auto­fah­rer für alles schul­dig machen, was danach passiert.

    1. Oh, ich glau­be, ich hab in ein Wes­pen­nenst gesto­chen. Oder habe ich hier Rad­fah­rer um mich herum?
      Wenn ich auf einer schma­len Land­stras­se (bes­se­rer Feld­weg, 1,5 Fahr­zeug­brei­ten) einen Pro­fi­rad­fah­rer vor mir habe und die­ser mich über 1,5 km nicht über­ho­len lässt, obwohl es ihm mög­lich wäre, kurz nach rechts zu fah­ren.… wür­det ihr die nächs­ten 2 Kilo­me­ter hin­ter ihm blei­ben? So letz­te Woche noch gesche­hen in der Nähe von Unna. Sicher, ihr bleibt dahin­ter und ver­trö­delt Eure Zeit, weil der Herr vor Euch sei­ne „Maschi­ne“ (haha) nicht rui­nie­ren möchte.
      DAS ist mal arrogant!
      Ich habe mit KEI­NEM Wort erwähnt, daß ich einen der­ar­ti­gen Gewalt­aus­bruch gut finde!
      Nur daß es der arme Rad­fah­rer ist, der ein­fach so vom Rad run­ter­ge­hau­en wur­de, ist eine sehr ein­sei­ti­ge Darstellung.
      @Tobi: wer gibt Ihnen das Recht, mich „Ingo­li“ zu nen­nen? Wenn Sie sich auf Ihrem Rad genau so beneh­men, kann ich mir schon vor­stel­len, daß unbe­herrsch­te Mit­men­schen als ich sie ent­spre­chend behandeln.…
      Freund­li­che Grüße
      Ingo

      1. Lie­ber Ingo­li, wenn die Land­stra­ße andert­halb Fahr­zeug­brei­ten hat, dann rech­nen wir mal gemeinsam:
        Brei­te eines VW Golf inkl. Spie­geln ca. 2m
        Brei­te der Fahr­bahn nach Dei­ner Aus­sa­ge, lie­ber Ingo­li das andert­halb­fa­che des­sen, also 3,5m
        Brei­te eines Fahr­rad inkl. Len­ker 0,7m
        Min­dest­ab­stand beim Über­ho­len 1,5m
        Außer­dem ist ein ange­mes­se­ner Abstand mit dem Rad zum Sei­ten­rand zu hal­ten, auf dem Feld­weg eher klein, in der Stadt bei par­ken­den Autos übri­gens um 1m rum.
        Uups, das passt ja garnicht.
        Und selbst in der Stadt: Inner­halb einer Spur kann man ein Fahr­rad nicht mit aus­rei­chen­dem Abstand über­ho­len. Und der Abstand gilt auch bei vor­han­de­nen Fahr­rad­schutz­strei­fen. Hält man den Abstand nicht ein, nimmt man in Kauf, das ggf. jemand anders im schlimms­ten Fall dabei drauf geht. Haupt­sa­che man hat sei­ne Zeit nicht ver­trö­delt, gell?
        Und ja, im Zwei­fel muss ein Auto auch mal hin­ter einem Fahr­rad her­fah­ren. Bei einem „Pro­fi­rad­fah­rer“ wer­den das 30? km/h gewe­sen sein? Auf einem „bes­se­ren Feld­weg“ wohl durch­aus zumut­bar. War­um soll­te der Rad­fah­rer gezwun­gen sein, wenn er als gleich­be­rech­tig­ter Ver­kehrs­teil­neh­mer eine Stra­ße nutzt, bei jedem PKW hin­ter ihm rechts ran zu fah­ren? Das wäre so, als wenn Du, lie­ber Ingo­li, auf der Auto­bahn bei jedem schnel­le­ren Fahr­zeug auf einen Rast­platz fah­ren müsstest.
        Die Stra­ßen gehö­ren nicht den Autos allei­ne. Denk mal drü­ber nach.

    2. kor­mo­ran,
      das Neben­ein­an­der­her­fah­ren von Rad­fah­rern ist nicht ver­kehrs­wid­rig. Rad­fah­rer dür­fen neben­ein­an­der fah­ren, solan­ge sie den nach­fol­gen­den Ver­kehr nicht behin­dern. Mal vom Gas gehen und beim Über­ho­len den vor­ge­schrie­be­nen Sei­ten­ab­stand von 1,5 Metern ein­zu­hal­ten, fällt nicht unter behin­dert werden.
      Die Stras­se gehört nicht den Auto­fah­rern allei­ne, son­dern allen Men­schen, die dar­auf mit Fahr­zeu­gen unter­wegs sind. Wes­sen Ner­ven davon zum Kochen gebracht wer­den, der soll­te mal zum Arzt gehen.

      1. Ich sehe vie­le dum­me Men­schen die nur auf ihr Recht pochen, tol­le Dia­lo­ge. Sich hin­stel­len und auch noch zuge­ben, das ich über rot fah­ren, ande­re Leu­te belei­di­gen und dann auch noch jam­mern wenn ich was aufs Fres­schen bekom­me, wie muss ich Ticken. Nur den Rad­fah­rern gehört die Stras­se.… Mal an die eige­ne Nase fas­sen und sich über so man­che Reak­ti­on nach­den­ken müs­sen Rad­fah­rer nie…
        Bike auch jeden Tag und fin­de das sich sehr vie­le Rad­fah­rer wie A…löcher beneh­men und nur an sich und ihren Spass denken…

        1. Dirk,
          bes­ten Dank für Ihren „sach­li­chen“ Kommentar.
          Wie Sie leicht fest­stel­len kön­nen, habe ich weder dazu auf­ge­ru­fen, bei Rot zu fah­ren, noch sich wie ein A‑Loch zu benehmen.
          Ich habe schlicht und ein­fach einen in der StVO gere­gel­ten Sach­ver­halt beschrieben.

  6. @Ingo:
    Ja, ich wür­de die unglaub­lich lan­ge Stre­cke von 2km in Kauf neh­men und hin­ter dem Rad­fah­rer war­ten. Allei­ne schon, weil wie du sagst es eher ein Feld­weg ist auf dem ich nun­mal mit Fuß­gän­gern und Rad­fah­rern rech­nen soll­te. Zumal der Fah­rer bestimmt kei­ne 20kmh gefah­ren sein wird.
    Also übe dich das nächs­te mal in Geduld und erwar­te nicht, dass ein Rad­fah­rer wegen jedem ankom­men­den Auto gleich vom Fahr­rad hüpft.

    1. Die Stras­se war schon befes­tigt, der Typ hat mich bemerkt und wirk­te nicht beson­ders ange­strengt. Es war ganz klar Provokation.
      Nach der Hälf­te der Stre­cke habe ich mich bemerk­bar gemacht, kei­ne Reaktion.
      Was soll ich von so einem Men­schen hal­ten? Wer hier wen genö­tigt hat, ist glas­klar! Klar nehmt ihr den hier in Schutz.
      Von Rad­fah­rern für Rad­fah­rern geschrie­ben. Ihr macht Euch damit nicht beliebter!
      LG
      Ingo

      1. Ingo, Sie haben schon Recht, es gibt auch A‑Löcher auf Fahrrädern.
        Mit _gegenseitiger_ Rück­sicht­nah­me gin­ge es ganz erheb­lich geschmei­di­ger und ent­spann­ter vorwärts.
        Wenn man aller­dings die Bericht­erstat­tung der Poli­zei über Unfäl­le mit Rad­fah­rern beob­ach­tet, fin­det man sehr häu­fig ten­den­ziö­se Formulierungen.
        „Rad­fah­rer ver­letzt sich bei Unfall. » Im Text steht, dann dass er von einem links­ab­bie­gen­den Auto­fah­rer über­fah­ren wurde.
        „Auto­fah­rer über­sieht Rad­fah­rer. Rad­fah­rer ver­letzt sich bei Sturz.“ » Wer einen bunt geklei­de­ten 1,90 Meter gro­ßen Rad­fah­rer über­sieht, soll­te über sei­ne Teil­nah­me am Stra­ßen­ver­kehr nachdenken.
        „Rad­fah­rer beim Links­ab­bie­gen ver­letzt.“ » Im Text: Rad­fah­rer will nach links abbie­gen, ord­net sich nach Hand­dzei­chen links ein, ‚Auto­fah­rer ver­sucht durch Über­hol­ma­nö­ver ver­geb­lich eine Kol­li­si­on zu ver­mei­den.‘ Hal­lo? Wenn jemand links blinkt oder Hand­zei­chen gibt, wird gebremst, nicht überholt.
        Wenn man jeden Tag ange­hupt und ober­leh­rer­haft ange­mop­pert wird, dass man auf gefäl­ligst auf dem Rad­weg fah­ren sol­le (wo fast nie einer ist, oder wenn, dann nicht benut­zugs­pflich­tig oder zuge­parkt), fragt man sich, wie blöd man sein kann und trotz­dem Auto fahr­nen darf.

  7. Ich bin auch jah­re­lang Rad­ren­nen gefah­ren und habe dem­entspre­chend vie­le Kilo­me­ter auf den Stra­ßen und auf Rad­we­gen zum Trai­nie­ren verbracht.
    Die Bezie­hung Auto­fah­rer-Rad­fah­rer auf der Stra­ße ist auf jeden Fall schwie­rig. Aller­dings hängt das doch tat­säch­lich sehr indi­vi­du­ell vom jewei­li­gen Rad­fah­rer bzw. Auto­fah­rer ab.
    Es gibt jede Men­ge Auto­fah­rer, die ihrem Unmut dadurch Stär­ke ver­lei­hen müs­sen, indem sie ihr Auto als Waf­fe miss­brau­chen und damit den Rad­fah­rer stark gefähr­den und eben ande­re die sich durch nerv­tö­ten­des Hupen aus­las­sen. Ers­te­re haben wirk­lich nichts im Stra­ßen­ver­kehr ver­lo­ren und sobald es Zeu­gen gibt, soll­te eine Anzei­ge auch nicht auf sich War­ten lassen.
    Aller­dings gibt es auch vie­le Rad­fah­rer, die wirk­lich rück­sichts­los die Stra­ße für sich bean­spru­chen und schon „aus Prin­zip“ kei­nen Rad­weg benut­zen oder per­ma­nent neben­ein­an­der fah­ren müs­sen (selbst wenn man nur zu zweit fährt). Ich konn­te und kann das nicht ver­ste­hen. Es ist doch viel chil­li­ger auf einem guten Rad­weg zu fah­ren wo man eben nicht stän­dig ange­hupt wird bzw. auch kein Pro­blem mal kurz hin­ter­ein­an­der zu fah­ren, wenn sich die Autos hin­ter einem stauen.
    Also gera­de bei die­sem The­ma kann man mei­ner Mei­nung nicht pau­scha­li­sie­ren. Aller­dings ist Gewalt natür­lich kei­ne Lösung und ist zu verurteilen.

  8. Es gab schon Auto­fah­rer, die so man­chen Rad­ler schon vom Rad geholt haben, ohne auszusteigen.

    Ich per­sön­lich wür­de mich nie­mals mit einem Auto­fah­rer anle­gen, dass könn­te man ja fast als Sui­zid betrachten.

  9. Ich erle­be immer wie­der, dass ich auf unse­ren extrem schma­len Stra­ßen auf Rad­fah­rer auf­lau­fe, die mei­nen, sie müß­ten unbe­dingt neben­ein­an­der fahr­fen. Wobei sie wis­sen, dass ein sol­ches Über­ho­len auf Kilo­me­ter völ­lig unmög­lich ist. Und dann gibt es noch pro­vo­ka­ti­ve Ges­ten zum Auto­fah­rer. Da kann man sich schon mal Gedan­ken machen über deren mög­li­cher­wei­se poli­ti­sche Motivation.
    Nach­her heißt es dann womög­lich nur, der Auto­fah­rer hat den Rad­fah­rer vom Rad geholt.

  10. Hier noch nach 11 Jah­ren wei­te­re Anti-Rad­fah­rer-Kom­men­ta­re abzu­set­zen, sagt viel­leicht auch mehr über den Kom­men­ta­tor als über „die“ Rad­fah­rer aus.

  11. Wür­de das Pro­blem mit „man­chen“ Rad­fah­rern nicht mehr exis­tie­ren, wäre der letz­te Kom­men­tar berech­tigt. Da das aber anschei­nend nach wie vor besteht, soll­te man auch sei­ne Mei­nung dazu äußern dür­fen. Am bes­ten wäre es, wenn auch Rad­fah­rer sich ein gewis­ses Sozi­al­ver­hal­ten ange­wöh­nen würden.

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