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Kinder und Senioren verstehen sich prima

Bei einem Aus­flug in den Natur­er­leb­nis­park haben das „Haus zum Guten Hir­ten“ und die Kita „Klei­ne Strol­che“ jetzt zurück auf zehn Jah­re Part­ner­schaft geblickt. Foto: drh

Arns­berg. Über ein beson­de­res Jubi­lä­um freu­en sich das Senio­ren­zen­trum „Haus zum Guten Hir­ten“ und die Städ­ti­sche Kita „Klei­ne Strol­che“. Seit zehn Jah­ren pfle­gen die bei­den Ein­rich­tun­gen eine enge Part­ner­schaft. Regel­mä­ßig gibt es gegen­sei­ti­ge Besu­che und gemein­sa­me Aktio­nen von Jung und Alt. Bei einem Aus­flug in den Natur­er­leb­nis­park Arns­berg haben Kin­der und Senio­ren sowie Mit­ar­bei­ten­de und Eltern jetzt den run­den Geburts­tag der beson­de­ren Koope­ra­ti­on gefeiert.

Gauck-Besuch der Höhepunkt

Seit dem Start 2008 haben Kin­der und Senio­ren schon viel zusam­men erlebt: Sie haben gesun­gen, gebas­telt, Bewe­gungs­spie­le mit einem Schwung­tuch gemacht, das Feu­er­wehr­mu­se­um besucht, Mar­me­la­de gekocht und vie­les mehr. Jedes Jahr fei­ern alle zusam­men Kar­ne­val. Außer­dem gibt es eine Akti­on, bei der das Hoch­beet am Senio­ren­zen­trum bepflanzt wird. Das öffent­li­che Inter­es­se an dem Pro­jekt war im Lau­fe der Jah­re groß. Ein Höhe­punkt war im März 2015 der Besuch des dama­li­gen Bun­des­prä­si­den­ten Joa­chim Gauck.

Senioren blühen auf

Bei der Koope­ra­ti­on geht es dar­um, dass Men­schen aus unter­schied­li­chen Gene­ra­tio­nen zusam­men Zeit ver­brin­gen, Spaß haben und von­ein­an­der ler­nen. „Unse­re Bewoh­ner blü­hen rich­tig auf. Den Tref­fen fie­bern sie ent­ge­gen“, sagt Bir­git Krü­ger, Lei­te­rin des Sozia­len Diens­tes im „Haus zum Guten Hir­ten“. Auch für die Klei­nen ist das Pro­jekt gut, so Kita-Lei­te­rin Mar­git Albers. „Die Kin­der stär­ken ihre sozia­len Kom­pe­ten­zen, und oft kön­nen sie von den Senio­ren etwas ler­nen, zum Bei­spiel wie man am bes­ten einen Apfel schält.“

Wertschätzung vermitteln

Die Tref­fen sol­len auch mög­li­chen Berüh­rungs­ängs­ten mit dem The­ma Demenz ent­ge­gen­wir­ken. Im Rah­men des Pro­jek­tes wer­den die Kin­der behut­sam mit dem The­ma ver­traut gemacht. Bereits vor ihrem ers­ten Besuch bei den Senio­ren gibt es Gesprä­che mit ihnen und den Eltern. Ziel ist es, den Klei­nen eine wert­schät­zen­de Hal­tung gegen­über Men­schen mit Demenz zu ver­mit­teln. „Auf die­se Wei­se möch­ten wir zu einer geleb­ten Inklu­si­on bei­tra­gen – gera­de auch vor dem Hin­ter­grund des demo­gra­fi­schen Wan­dels“, sagt Bir­git Krüger.
Die nächs­ten gemein­sa­men Aktio­nen ste­hen bereits fest. In der Advents­zeit wer­den zusam­men Plätz­chen geba­cken. Nach dem Jah­res­wech­sel steht unter ande­rem gemein­sa­mes Kegeln auf dem Pro­gramm. „Die Kin­der und Senio­ren freu­en sich schon jetzt dar­auf“, wis­sen Bir­git Krü­ger und Mar­git Albers.

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