Seidfeld. Matthias Schulte-Huermann, fraktionsloses Mitglied im Sunderner Rat und Kreistagskandidat der Sauerländer Bürgerliste, hat sich erneut zum Fall der sogenannten Bodenverbesserung in Seidfeld geäußert (der Blickpunkt berichtete: http://wp.me/p45RIN-1Bo). Heute habe ihn, so teilte er mit, die Firma Tillmann-Wellpappe angerufen mit der Aufforderung klar zu stellen, dass der Bodenaushub in der Bodenverbesserungsmaßnahme Seidfeld nicht von ihnen dort deponiert worden sei. Die Firma hebe ihm ein Ultimatum bis 15 Uhrgesetzt um dieses klar zu stellen. Die Firma Tillmann-Wellpappe habe ihm gegenüber erklärt, die Deponierung sei zwar zeitgleich zu ihrer Anbaumaßnahme erfolgt und sie sei auch vom gleichen Unternehmer durchgeführt worden, doch das Material vom Aushub ihrer Firma sei dort nicht deponiert worden.
Forderung an Behörden: Klarheit schaffen, um Spekulationen zu vermeiden
Matthias Schulte-Huermann hat dazu am Freitag morgen, auch in Absprache mir Klaus Korn, folgendes mitgeteilt:
„Auch auf mehrfache Nachfrage bei den Behörden haben wir keine Antwort darauf bekommen, wer die Bodenverbesserungsmaßmnahme Seidfeld als Deponie benutzt hat. Von daher wissen wir nicht, wer dort deponiert hat. Allerdings hatten sowohl Herr Korn als auch ich aus der Akteneinsicht den Eindruck gewonnen, dass es ursprünglich vorgesehen war, dort das Aushubmaterial der Firma Tillmann-Wellpappe zu deponieren. Sollte dies nicht der Fall gewesen sein, so entschuldigen wir uns ausdrücklich bei der Firma, allerdings sollten die Behörden hier auch endlich klar benennen, zu welchen Zweck die Deponie angelegt wurde um weitere Spekulationen zu vermeiden.“