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Museum: Landsberger Hof öffnet am 16. September wieder

Die Arbei­ten im Lands­ber­ger Hof lau­fen noch. Im muse­ums­päd­ago­gi­schen Raum wer­den die his­to­ri­schen Umris­se der Stadt Arns­berg vor­ge­zeich­net. / Foto: Sauerland-Museum

Arns­berg. Der Ter­min für die Eröff­nung des Alt­baus des Sau­er­land-Muse­ums steht: Am Sonn­tag, 16. Sep­tem­ber, wer­den Land­rat Dr. Karl Schnei­der und Mat­thi­as Löb, Direk­tor des Land­schafts­ver­ban­des West­fa­len-Lip­pe, den Lands­ber­ger Hof mit der Dau­er­aus­stel­lung wie­der für die Öffent­lich­keit frei­ge­ben. Ab 14 Uhr sind die Besu­cher wie­der herz­lich will­kom­men im Muse­um. Der Neu­bau an der Ruhr­stra­ße soll ein Jahr spä­ter mit einer August-Macke-Aus­stel­lung ein­ge­weiht werden.

Umbau hat vier Jahre gedauert

Der his­to­ri­sche Lands­ber­ger Hof aus der Kur­fürs­ten­zeit. (Foto: oe)

„Das neue Sau­er­land-Muse­um möch­te alle Bevöl­ke­rungs­grup­pen und Alters­stu­fen anspre­chen. Kin­der und Jugend­li­che sol­len durch muse­ums­päd­ago­gi­sche Pro­gram­me für die Geschich­te des Sau­er­lan­des moti­viert wer­den“, so Kreis­spre­cher Mar­tin Reu­ther. Die Umbau­ar­bei­ten im Alt­bau began­nen im Herbst 2014 – unter­bro­chen durch eine lan­ge Umplan­pha­se beim Neu­bau – auf der Grund­la­ge der Pla­nung durch das Büro Bez+Kock aus Stutt­gart. Im Rah­men umfang­rei­cher Roh­bau­ar­bei­ten sind ein neu­er Auf­zug für eine bar­rie­re­freie Erschlie­ßung, ein neu­es Foy­er sowie ein neu­es Trep­pen­haus und ein Zugang zum Neu­bau errich­tet wor­den. Wei­ter­hin wur­den die gesam­te Tech­nik mit Heizungs‑, Lüf­tungs- und Sani­tär­an­la­gen erneu­ert sowie die alten Holz­fens­ter ausgetauscht.

Drei Millionen Euro Baukosten im Altbau

Die Bau­kos­ten im Alt­bau betra­gen ins­ge­samt rund 3 Mil­lio­nen Euro. Sie sind durch das LWL-Muse­ums­amt für West­fa­len mit 400.000 Euro, durch die Städ­te­bau­för­de­rung des Lan­des NRW mit 100.000 Euro, durch den Spar­kas­sen­ver­ban­des West­fa­len-Lip­pe mit 125.000 Euro sowie durch den För­der­ver­ein des Sau­er­land-Muse­ums mit 20.000 Euro unter­stützt wor­den. Neben die­sen bau­li­chen Maß­nah­men ist die Dau­er­aus­stel­lung im Alt­bau mit Unter­stüt­zung des Aus­stel­lungs­bü­ros Dr. Ulrich Her­manns aus Müns­ter sowie des LWL-Muse­ums­am­tes voll­stän­dig neu über­ar­bei­tet und neu gestal­tet wor­den. Die Neu­ein­rich­tung der Dau­er­aus­stel­lung wird durch das LWL-Muse­ums­amt mit 555.000 Euro gefördert.

Modern konzipierte Dauerausstellung

Die Besu­cher erwar­tet eine nach moderns­ten Gesichts­punk­ten völ­lig neu kon­zi­pier­te und gestal­te­te Dau­er­aus­stel­lung über das ehe­ma­li­ge Her­zog­tum West­fa­len. Sie basiert auf einer kla­ren the­ma­ti­schen und räum­li­chen Glie­de­rung und beinhal­tet drei Haupt­be­rei­che: die Geschich­te des Her­zog­tums West­fa­len von der Chris­tia­ni­sie­rung bis zu sei­nem Ende um 1800 im Erd­ge­schoss, die Geschich­te des ehe­ma­li­gen Her­zog­tums West­fa­len von sei­ner Auf­lö­sung bis in die Gegen­wart und einen Erleb­nis­be­reich zu den The­men „Alt­stein­zeit“ und „Rit­ter“ im Gewöl­be­kel­ler. Jeder The­men­be­reich wird in einer beson­de­ren Form prä­sen­tiert und eröff­net einen neu­en Blick auf die Geschich­te und Kul­tur des kur­köl­ni­schen Sauerlandes.

Außerschulischer Lernort

Klei­ne­re Raum­seg­men­te wie Nischen und Turm­räu­me bie­ten Ver­tie­fun­gen zu Son­der­the­men, z.B. zur Geschich­te des Lands­ber­ger Hofes. An zahl­rei­chen Medi­en­sta­tio­nen – Pro­jek­tio­nen, Touch­screens und Hör­sta­tio­nen – kön­nen ein­zel­ne The­men ver­tieft wer­den. Im Ober­ge­schoss liegt mit den The­men Ers­ter Welt­krieg, Unter­gang der Wei­ma­rer Repu­blik und Natio­nal­so­zia­lis­mus der Schwer­punkt auf der Geschich­te des 20. Jahr­hun­derts. Die­ses Ange­bot bie­tet den wei­ter­füh­ren­den Schu­len einen außer­schu­li­schen Lern­ort und damit die Mög­lich­keit zu erfah­ren, wie sich die­se dun­kels­ten Kapi­tel der deut­schen Geschich­te im Sau­er­land zuge­tra­gen haben.

Barrierefreiheit und Audioguides

Auch für behin­der­te Men­schen wird der Besuch des Sau­er­land-Muse­ums zum Erleb­nis. Mobil ein­ge­schränk­te Besu­cher kön­nen alle Ebe­nen bar­rie­re­frei mit einem Fahr­stuhl errei­chen. Für Gehör­lo­se, Seh­be­hin­der­te oder Blin­de steht ein moder­nes Audio­gui­de­sys­tem mit einer Muse­ums-App zur Ver­fü­gung. Das Sys­tem bie­tet außer­dem die klas­si­sche Muse­ums­füh­rung in deut­scher, eng­li­scher und nie­der­län­di­scher Spra­che an.

Für die Dau­er­aus­stel­lung gel­ten dann fol­gen­de Ein­tritts­prei­se: Erwach­se­ne 5 Euro; Ermä­ßigt 2,50 Euro; Kin­der, Schü­ler und Stu­den­ten 2,50 Euro; Fami­li­en­kar­te 12 Euro; Grup­pe ab 10 Per­so­nen 4 Euro; Kin­der unter 6 Jah­ren und Schul­klas­sen frei, Audio­gui­de 1 Euro.

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