Sundern. Nachdem vor einigen Tagen auf der Homepage der Stadt Sundern ein Hinweis auf die Fairtrade-Stadt und den fairen Handel eingestellt wurde, gaben Bürgermeister Ralph Brodel und einige Mitglieder der Steuerungsgruppe am Montag den Weg frei für eine weitere Werbebotschaft der Fairtrade-Stadt Sundern. Zwischen 300 und 500 Briefe, die jeden Tag im Rathaus von der Poststelle versandfertig gemacht werden, tragen ab heute das Fairtrade-Logo der Stadt Sundern in die Welt. Auf Initiative von Klaus Plümper, Sprecher der Steuerungsgruppe, wurde die städtische Frankiermaschine, mit einem entsprechenden Stempel ergänzt und in Betrieb genommen.
Poststempel Fairtrade freigeschaltet
Bereits während der Auszeichnungsfeier zur Fairtrade-Stadt im vergangenen Oktober hatte Bürgermeister Brodel darüber gesprochen, dass Sundern mit der Auszeichnung zur Fairtrade-Stadt eine Vorbildfunktion und soziale Verantwortung übernimmt. Heute erinnerte er daran, dass Fairness und Nachhaltigkeit in der Produktion und der faire Handel, auch für Sundern, eine immer größer werdende Bedeutung gewinnen. Die Unterstützer des fairen Handels informierten den Bürgermeister darüber, dass sich zwischenzeitlich über zwanzig Geschäfte und rund fünfzehn Gastronomiebetriebe der Fairtrade-Kampagne angeschlossen haben. Darüber hinaus sind mittlerweile neben kirchlichen Verbänden und Vereinen auch die Schulen in der Kampagne aktiv.
Stadteingangsschilder in Planung
„Für die geplanten Stadteingangsschilder, die ebenfalls einen Hinweis auf die Fairtrade-Stadt Sundern geben sollen, ist die endgültige Planung noch nicht ganz abgeschlossen“ so Reinhold Hammeke, Mitglied der Steuerungsgruppe. Für die zurzeit geplanten acht Schilder sollen in den nächsten Wochen die Standorte ausgewählt und abgestimmt werden. Darüber hinaus plant die Steuerungsgruppe weitere städtische Einrichtungen in die Kampagne einzubinden. „Neben der verstärkten Zusammenarbeit mit den Schulen, ist es denkbar“, so Klaus Plümper, „Kindergärten und Kindertagesstätten, an das Thema des fairen Handels heranzuführen.“ Ein herzliches Dankeschön ging von der Steuerungsgruppe an den Bürgermeister und an die Verwaltung für die zügige Realisierung und Unterstützung der Idee.