Zunächst war ein Standort direkt am Neheimer Markt, im zweiten Obergeschoss über der Deutschen Bank, favorisiert worden. Doch da hat der Brandschutz nicht mitgespielt. Der geforderte Bau eines zusätzlichen Rettungswegs wäre zu teuer geworden. Deshalb blieben jetzt noch drei Standortalternativen. Die evangelische Pauluskirche, die vom Presbyterium bereits zur Entwidmung freigegeben ist, sowie die ehemalige Videothek am Netto-Parkplatz, beide an der Graf-Gottfried-Straße und damit nicht sehr zentrumsnah, sowie die Realschule an der Goethestraße, die ab Sommer leer steht und auch als Ausweichquartier während der anstehenden Rathaussanierung eingeplant ist. Die Pauluskirche sei ein wunderbarer Bau, aber schwer heizbar. Der erforderliche enorme Finanzaufwand sei für zwei Jahre nicht darstellbar, sagte Kleine. Die Realschule dagegen liege nahe am bisherigen Standort und koste den Kämmerer keine Miete.
Juli bis Oktober wegen Umzug geschlossen
In der Realschulmensa mit Nebenräumen wird die Bibliothek nur etwa ein Drittel der 820 Quadratmeter in der Marktpassage zur Verfügung haben. Enger stellen und nur die beliebtesten Medien auswählen heißt es deshalb für das Team. Die restlichen Medien werden in einem anderen ungenutzten Schulgebäude zwischengelagert. Unter Umständen soll es möglich sein, dass auch sie auf Bestellung ausgeliehen werden können. Nach bisherigen Zeitplan soll die Bibliothek Mitte Juli schließen, alles einpacken, im September umziehen und im Oktober wieder öffnen. „Mit aller Vorsicht, nageln Sie mich nicht fest!“, so Peter Kleine. Auf die Frage aus Reihen der Politiker, ob die Bibliothek denn nach zwei Jahren an ihren alten Standort zurückkehren werde, gab es noch keine klare Antwort. Man stehe derzeit in Verhandlungen mit dem Vermieter, sagte der Fachbereichsleiter.












2 Antworten
Das hört sich gut an für eine Übergangslösung. Mir als über 40 jähriges Mitglied freut es das es endlich (hoffentlich) eine praktikable Lösung gibt..
Nur einmal zur Info
Das Fanfaren Korps Neheim-Hüsten probt seit 2 Jahren in den besagten Räumlichkeiten bis 4 mal wöchendlich mit ihren Kinder , Jugendlichen,Senioren und Ehemaligen Musikern., nachdem sie kurzfristig aus der Pestalozzischule weichen mussten.
Unter Einschaltung der Kommunal- und Bundespolitik versucht man geeignete Proberäume zu finden.
Die Fanfaren die 1956 gegründet wurden sehen den Probebetrieb sowie die Existenz ernsthaft bedroht.
Eine Lösung wurde bisher noch nicht gefunden
Wegen der Ergebnisoffenheit keine weiteren Kommentare.