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Langscheid: SPD will zunächst über Zukunft des Tourismus entscheiden

So sieht das Bebau­ungs­kon­zept für das See­hof-Grund­stück laut Bera­tungs­vor­la­ge aus. Es sol­len drei Wohn­häu­ser ent­lang der Lang­schei­der Stra­ße ent­ste­hen. (Foto: Stadt Sundern)

Lang­scheid. Die Sun­derner SPD-Frak­ti­on will vor der Ände­rung des Bebau­ungs­pla­nes L10 in Lang­scheid zunächst ein­mal eine Klä­rung her­bei­füh­ren, wel­che Rol­le der Tou­ris­mus in Sun­dern zukünf­tig spie­len soll. „Bevor in Lang­scheid Tou­ris­mus­flä­che in all­ge­mei­nes Wohn­ge­biet ohne Not umge­wid­met wird, muss ent­schie­den wer­den, wie­viel, wo und wel­chen Tou­ris­mus wir wol­len“, for­dert SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Micha­el Ste­che­le. Abge­se­hen davon wären bei der vor­ge­se­he­nen Bebau­ung an die­sem Ort Kon­flik­te bereits jetzt absehbar.

„Aktuell kein Handlungsbedarf“

Micha­el Ste­che­le (Foto: SPD)

Für eine Ände­rung des Bebau­ungs­pla­nes in Lang­scheid sieht die SPD-Frak­ti­on aktu­ell kei­nen Hand­lungs­be­darf. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren sei­en an den Sor­pe­see vie­le För­der­gel­der, aber auch städ­ti­sche Mit­tel geflos­sen, auch mit dem Ziel, den Stand­ort für den Tou­ris­mus zu for­cie­ren. Im Mas­ter­plan für die Seen im Sau­er­land sei dies 2012 im Hin­blick auf die Regio­na­le 2013 noch­mals unter­stri­chen wor­den. Als Zie­le sei­en damals „Stei­ge­rung der Gäs­te- und Über­nach­tungs­zah­len sowie Siche­rung und Aus­bau tou­ris­ti­scher Wert­schöp­fung (Löh­ne, Ein­kom­men, Gewin­ne aus Tou­ris­mus)“, aber auch Erhö­hung der Stand­ort­qua­li­tät für Gäs­te und Ein­hei­mi­sche benannt wor­den. „Wohn­be­bau­ung an die­sem Ort und erst recht das jetzt von den Archi­tek­ten vor­ge­schla­ge­ne Kon­zept steht die­ser Ziel­set­zung voll­kom­men ent­ge­gen“, so Ste­che­le. Des­halb for­de­re die SPD-Frak­ti­on vor der wei­te­ren pla­ne­ri­schen Ent­schei­dung eine Grund­satz­de­bat­te über die zukünf­ti­ge Aus­rich­tung der Tourismuswirtschaft.

Konflikte vorprogrammiert

„Ich glau­be, dass wir die Flä­che des heu­ti­gen Hotels für die Tou­ris­mus­ent­wick­lung brau­chen“, stellt Ste­che­le fest. Abge­se­hen davon stel­le sich die SPD-Frak­ti­on die Fra­ge, wie denn die­se hoch­prei­si­ge Wohn­be­bau­ung die tou­ris­ti­sche Nut­zung des Sees beein­flus­se. Ste­che­le: „Kon­flik­te sind da vor­pro­gram­miert. Wer kauft schon eine Woh­nung mit See­blick für viel Geld und kann – in der Haupt­sai­son – die Idyl­le nicht in Ruhe genießen?“

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